Tolle Kalender-Aktion der Biber-Apotheke in Mettmann

Franziskus-Hospiz Hochdahl

Cornelia Smailes mit Apothekerin Bettina Robertz bei der Spendenübergabe. Foto: FHH

Eine große Spende für den ambulanten Kinder- und Jugend-Hospizdienst des FHH

Die Mitarbeiterinnen der Biber-Apotheke in Mettmann (am Jubiläumsplatz und am Lavalplatz) hatten eine tolle Idee. Sie gaben im vergangenen Jahr einen Ortsmotiv-Kalender mit nostalgischen Aufnahmen aus dem Mettmanner-Stadtarchiv gegen eine Spende von 1 Euro ab. Die Apothekenkunden waren fleißig – so kam einiges zusammen, ganz zur Freude von Kornelia Smailes vom Franziskus-Hospiz. Die Hospiz-Koordinatorin nahm am 14. März die Spende von Apothekerin Bettina Robertz in Empfang.

Bettina Robertz und Paula Nowodworski waren im Februar auf die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes aufmerksam geworden: Hospiz-Koordinatorin Kornelia Smailes hatte ihnen das grüne Band – als Wahrzeichen des Kinderhospiztages „10. Februar“ – in die Biber-Apotheke gebracht und von ihrer Arbeit erzählt. „Das begeisterte die beiden. Die Spenden-Idee wurde geboren“, und Frau Robertz ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass durch die Kalenderaktion insgesamt 1000 € für den ambulanten Kinder- und Jugend-Hospizdienst an Spenden zusammenkamen.“

Das Geld kann der Kinderhospizdienst sehr gut gebrauchen. Mittlerweile betreut Kornelia Smailes mit ihrem ehrenamtlichen Hospizteam insgesamt 20 Familien aus dem Raum Mettmann, Velbert und Heiligenhaus. Ihr Arbeitsfeld ist sehr komplex und umfasst auch die Weiterbildung von ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen: „Die wenigsten wissen, dass unser Team schon direkt nach Diagnosestellung betroffene Familien unterstützen kann. Oft helfen wir auch den Geschwisterkindern, die häufig in der Familie zu kurz kommen. Auch wenn unser ambulantes Hilfsangebot einem Hospiz angeschlossen ist, versteht es sich dennoch primär als Hilfestellung zum Leben. Ein Beispiel: Unser Kinderhospiz-Botschafter, der Musiker Horst Wegener, bietet den von uns betreuten Jugendlichen durch einen Musikworkshop eine besondere Gelegenheit, Neues kennenzulernen. Die Jugendlichen leiden an einer Muskelerkrankung und sitzen im Rollstuhl. Im April wird der Workshop in Wegeners Musikstudio in Wuppertal fortgesetzt.

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