Tag der Seenotrettung

Omas gegen Rechts

Foto: Bonnie Ferrante / Pixabay

Seit mehreren Jahren erinnern die ‘OMAS GEGEN RECHTS’ am Tag der Seenotrettung an die entsetzliche Situation der Flüchtlinge im Mittelmeer.

Gerade in diesem Jahr halten wir das für besonders wichtig. So unsicher, beängstigend und bedrohlich haben die Menschen hier ihre Lage lange nicht mehr eingeschätzt: Corona, der Krieg in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, die unklare Energiesituation und dann noch die unmittelbaren Auswirkungen der Klimakatastrophe, das reicht doch eigentlich.

Aber die Menschen, die im Mittelmeer ertrinken, sind Menschen. Keiner von ihnen hat seine Heimat leichtfertig verlassen, jeder von ihnen hatte gute Gründe, sich auf diesen lebensgefährlichen Weg zu machen. Solange wir Europäer keinen Weg gefunden haben, diesen Menschen in ihrer Heimat eine sichere Perspektive zu geben, solange tragen wir die Mitverantwortung für das, was im Mittelmeer geschieht.

Es ist beschämend zu sehen, wie Europa wegsieht und das Retten von Menschenleben kriminalisiert, wie unsere Steuergelder an einen verbrecherischen Staat wie Libyen verschwendet werden, die aus Flüchtlingen rechtlose Gefangene machen.

Solange es keine bessere Lösung gibt, unterstützen wir „OMAS GEGEN RECHTS“ die Ärzte ohne Grenzen, Sea Eye und Sea Watch – Hilfsorganisationen, für die Menschenwürde und Mitgefühl keine Fremdwörter sind. An unserem Stand im Neandertal gegenüber vom Museum informieren wir am Sonntag ab 11.00 über diese Organisationen und erinnern an die Flüchtlinge, die sonst vergessen werden.

Ergänzung – Sonntag, 31. Juli 2022, 14.55 Uhr – Impressionen der Veranstaltung

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