Stimmung beim 6×11 Jubiläum des KA Unterbach

von Ria Garcia

Für Unterhaltung sorgte auch die Tanzgarde des KA Unterbach. Foto: KA Unterbach

Prominente Gäste feierten am vergangenen Samstag mit den Jecken des Karnevalsausschusses Unterbach Jubiläum.

Pünktlich morgens um 11.11 Uhr begann die erste große Party im Festzelt auf der Wiese am Zault. Zu den prominenten Gästen zählten Erkraths Bürgermeister Christoph Schultz, der in seiner Ansprache bei seinen Glückwünschen voran setzte: “Man kann über alles reden, nur nicht länger als fünf Minuten.” Schließlich sollte ja gefeiert werden. Natürlich gratulierten auch Düsseldorfs Bürgermeister Josef Hinkel und die Bezirksbürgermeisterin Dagmar von Dahlen. Und dann gab es da noch einen ganz besonderen Gast: Ursula Weiser. Sie war die erste Karnevalsprinzessin im Verein.

Ursula und Hans Weiser, Unterbachs erstes Prinzenpaar.
Foto: Karnevalsausschuss Unterbach – Festbroschüre

Zum Jubiläum des KA Unterbacher gehört natürlich auch Karnevalistisches und so ließ es sich Sitzungspräsident Volker Weininger nicht nehmen eine richtige Büttenrede zu halten. “Die war große Klasse mit so richtigen Knallern”, sagt Henrik Damgard, sechster Präsident des KA Unterbach in 66 Jahren. Dann gab er Auszüge zum Besten: “Heute ist alles nicht mehr wie früher”, sagt der Großvater und setzt fort “dass heute zwei Männer heiraten können, das war früher nicht”. Darauf antwortet der Enkel “da gab es auch noch keine Herzschrittmacher”.

Zum Jubiläum hat der KA Unterbach eine eigene Festbroschüre mit der Geschichte des Unterbacher Karnevals und einen Orden aufgelegt, den wir von erkrath.jetzt dann auch gleich verliehen bekamen. “Lieben Dank noch einmal für die Ehre.” Henrik Damgard freute sich “dass der Verein immer noch so frisch ist, wie vor 66 Jahren, auch wenn ich selbst da noch nicht auf der Welt war”. Und recht hat er: Um den Nachwuchs an Jecken ist man in Unterbach nicht bang. Das ist auch gut so, denn für den Aufbau des riesigen Festzelts mussten am Freitag alle kräftig anpacken und bereits am Sonntagmorgen stand der Abbau auf dem Programm. “Viele von den Jungs sind nicht nur bei uns, sondern auch bei den Schützen aktiv. Den Auf- und Abbau des Festzelts mussten sie also in kurzer Zeit gleich zweimal stemmen”, sagt er nicht ohne Bewunderung für das Engagement. Von vielen jüngeren Mitgliedern waren schon die Väter und / oder Großväter im KA Unterbach aktiv. In Unterbach liegt der Karneval wohl in den Genen.

Party am Abend

Nach dem es morgens schon richtig feierlich im Festzelt rund ging, war eine ‘Ruhepause’ angesagt, bevor dann am Abend die große Party steigen konnte, zu der für 22 Uhr auch ‘Rabaue’ auf dem Programm stand. “Jetzt fängt das karnevalistische Leben wieder so richtig an”, freut sich Damgard auf die kommende Session. Über ein mögliches Kinderprinzenpaar oder Prinzenpaar wollte er sich noch nicht äußern. “Mein Mund ist ganz fest verschlossen”, lachte er.

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