Am Freitag feierte der Ortsverband des DRK das erste Sommerfest seit Beginn der Pandemie, nicht ohne die Menschen zu ehren, die ‘ganz still’ ihren Beitrag zur Lebensrettung zu leisten.
In der Heinrich-Hertz-Straße 34 wartete am Freitag gegen 17 Uhr schon der Grill auf Besucher und das bei Temperaturen um die 30 Grad. Sonnenschirme spendeten Schatten über den Sitzgelegenheiten und hinten im Hof wartete eine Hüpfburg auf die kleinsten Besucher und davon gab es einige, denn das Sommerfest beim DRK ist immer auch ein Fest für die ganze Familie. Kühle Getränke und Slush-Eis sorgten für Abkühlung. “Köstlich, vor allem das Blaue, das schmeckt nach Himbeere”, begrüßt uns Bürgermeister Christoph Schultz gut gelaunt und zeigt uns gleich den Nebeneffekt der Erfrischung: eine ‘blaue Zunge’. Das war für die vielen kleinen ‘Schlümpfe und Schlumpfinchen’ auf dem Fest sicher ein netter Nebeneffekt.
Während die ersten schon entspannt feierten, waren einige Ehrenamtler des DRK noch im Einsatz. Der Fund einer Weltkriegsbombe in Düsseldorf erforderte ihre Mithilfe, verriet uns Wolfgang Cüppers (Beisitzer). Vor Ort waren für die eintreffenden Gäste bereits Klaus Sauerwein (Vorsitzender) und Nils Springer (Mitgl. des Vorstands und Leiter der Bereitschaft). Neben Bürgermeister Schultz hatte es sich auch der Chef der Feuerwehr, Guido Vogt, nicht nehmen lassen, vorbei zu schauen. Auch der Bereitschaftsleiter und der Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes, sowie DRK Sponsor Willi Schaefer waren vor Ort, als Klaus Sauerwein die Gäste begrüßte. “Verein kommt von vereint. Sie alle arbeiten für eine gute Sache, für das Leben”, begrüßte auch Bürgermeister Schultz die Gäste und dankte den Ehrenamtlern im Namen von Verwaltung und Rat.
Blutspender und -helferehrung
Die anschließende Ehrung der Blutspender und Helfer nahmen Klaus Sauerwein und Bürgermeister Christoph Schultz abwechselnd vor. Thorsten Roth erhielt eine Urkunde für die 25. Blutspende. Die hätte an diesem Tag auch Wolfgang Kleve entgegennehmen sollen, der nicht vor Ort sein konnte. Auch Luise Balsereit-Schuster konnte die Urkunde für ihre 25. Blutspende entgegennehmen.
Dann übernahm Klaus Sauerwein, denn nun war der Bürgermeister selbst an der Reihe, der für die 50. Blutspende geehrt wurde. Auf 75 Blutspenden hat es Hans Jürgen Schuster gebracht. Andreas Dagutat hat ganze 100 mal (eigentlich inzwischen schon 103 mal) Blut gespendet und wurde dafür geehrt. Der ‘König’ unter den Blutspendern war am Freitag jedoch Stefan Weber, der inzwischen 125 mal Blut gespendet hat.
Ohne sie wäre das alles nicht möglich: Beate Könn und Eva Mulder sind seit Jahrzehnten ehrenamtlich für den Blutspendedienst tätig und dafür nahm Beate Könn am Freitag eine Urkunde und ‘den goldenen Blutstropfen’ entgegen, den Bürgermeister Christoph Schultz ihr an den Blusenkragen steckte. Bei Stefan Weber konnte er schon ein wenig üben, dem er die Goldene Nadel angesteckt hatte. Eva Mulder selbst konnte am Freitag nicht vor Ort sein, wird sich aber über diese besondere Ehrung sicher genauso freuen, wie ihre Kollegin Beate Könn.
Nach den Ehrungen genossen die Gäste dann noch bei sommerlichen Temperaturen Speis und Trank und viele nette Gespräche.
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