Stadtverwaltung: Über 40 Prozent Telearbeitsplätze

SPD Erkrath

Symbolbild Homeoffice: VincentWeinbeer, Pixabay

Wie funktioniert die Bereitstellung von Homeoffice-Plätzen bei der Erkrather Stadtverwaltung? Das wollte die SPD wissen und hakte nach:

“94 Beschäftigte waren im Lockdown 2020 im Home-Office, jetzt sind es 167. Zusätzlich sind alle Führungskräfte technisch so ausgestattet, dass sie auch von Zuhause arbeiten können. Und das tun einige der Amtsleiter und der Verwaltungsvorstand auch durchaus”, erklärt SPD Fraktionsvorsitzender Detlef Ehlert in einer Pressemitteilung. Gemeinsam mit seiner Fraktion wollte er wissen: “Wie funktioniert die Heimarbeit bei der Stadtverwaltung?” Die Voraussetzungen für das Arbeiten Zuhause waren bereits 2019 nach einer Bedarfsabfrage geschaffen worden, bei der 91 Beschäftigten Interesse an dieser  Arbeitsform angemeldet hatten. “Daher wurden die Weichen gestellt und in einer Pilotphase 45 Personen mit entsprechender Hard- und Software ausgestattet”, so Ehlert weiter.

Während der Pandemie wurden weitere Telearbeitsplätze eingerichtet und die technischen Möglichkeiten zur Ausgliederung von Arbeit ausgebaut, so dass aktuell eine Telearbeitsquote von 40,73% der Beschäftigten mit Büroarbeitsplätzen (ca. 167 von 410) erreicht wird. Sehr zufrieden ist Detlef Ehlert auch mit besonderen Aspekten bei der Auswahl der Personen, die Telearbeit nutzen: „Persönliche Faktoren sowie eine psychische Mehrbelastung, beispielsweise durch Betreuungssituationen (Kind oder pflegende Angehörige) als auch die Angabe von Risikopatienten wurden bei der Ausstattung entsprechend bevorzugt berücksichtigt.“

Wie die Verwaltung weiter angibt, ist die Möglichkeit der Telearbeit für Beschäftigte, deren Arbeit ein besonderes technisches Umfeld, einen speziellen Ausführungsort oder einen intensiven Kundenkontakt erfordert nicht gegeben. “Was bei Feuerwehr, Schulen, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen, Bauhof, Hausmeistern und im Bürgerbüro unmittelbar einleuchtet”, erklärt der Fraktionsvorsitzende und ergänzt: “Auf dem, wie wir finden, guten Stand will das Rathaus aber nicht verbleiben, sondern es werden weiter technische Kapazitäten geschaffen und zusätzliche Hardware gekauft.”

Sollten mehr Beschäftigte pandemiebedingt kurzfristig ins Homeoffice gehen müssen als aktuell verfügbare Notebooks vorhanden sind, werden die Beschäftigten notfalls auch mit intelligenten Telekommunikationsanbindungen versorgt werden können. “Außerdem wird darauf geachtet, dass Beschäftigte möglichst nicht zu zweit in Doppelbüros tätig sind oder in wenigen Ausnahmefällen dann FFP2-Masken bekommen”, verrät Detlef Ehlert. Dem Fazit des Bürgermeisters, dass “nahezu alle Beschäftigte, die das wünschen und wo das möglich ist, im Homeoffice arbeiten” und dass diese Zahl weiter ausgebaut wird, stimmt die SPD nach der Stellungnahme der Verwaltung zu.

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