Stadtteilbeirat beschließt zwei Projekte

Beiratssitzung unter freiem Himmel/ Foto: Quartiersmanagerin Saskia Goebel

Das erste Mal seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie konnte sich der Sandheider Stadtteilbeirat wieder zur Quartalssitzung treffen. Die Mitglieder, die sich zuletzt im Mai über eine Videokonferenz gesehen hatten, versammelten sich dank des guten Wetters auf dem Marktplatz.

Der Stadtteilbeirat entscheidet über die Gelder des Verfügungsfonds der Sozialen Stadt Sandheide und ermöglicht somit Projekte, die zur Attraktivierung des Stadtteils beitragen. In der ersten Sitzung des Jahres im Januar wurde der Förderantrag des Vereins Sandheider Markt 4U bewilligt. Ein Sommerfest sollte auf dem Sandheider Markt organisiert werden. „Wegen der Pandemie war das Fest nicht möglich, die Geelder verfallen jedoch nicht, sondern können auch im nächsten Jahr genutzt werden“, erklärt Quartiersmanagerin Saskia Goebel.

In der vergangenen Sitzung entschied sich der 11-köpfige Beirat für zwei Projekte. Der Verein Sandheider Markt 4u möchte auf dem Grünstreifen zwischen Sandheider Markt und Kita Gretenberg eine Wildblumenwiese anlegen und diese auch in den kommenden Jahren sukzessiv erweitern. 2000 Euro sollen dafür aus dem Verfügungsfonds bereitgestellt werden. „Es kam die Idee auf, auch das Naturschutzzentrum Bruchhausen in das Projekt mit einzubeziehen und Workshops zum Thema Flora und Fauna anzubieten“, verrät Saskia Goebel, die diesen Vorschlag ebenfalls unterstützt.  

Der zweite Antrag wiederum stammt vom Verein füreinander e.V. Im gesamten Stadtteil sollen Schilderbäume und Schautafeln errichtet werden. „In Anlehnung an den Tag der Wirtschaft möchte der Verein dieses Projekt gemeinsam mit lokalen Schreinern umsetzen. Dafür suchen wir noch Schreinereibetriebe, die ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen“, so Goebel, die den Kontakt gerne entgegennimmt und an den Verein weiterreicht. Die Schilderbäume sollen als bunte Orientierungshilfen dienen und die Wege zu den prägnantesten Einrichtungen der Sandheide aufzeigen. Als Aufstellungsorte könnte sich der Verein den Sandheider Markt, den Spielplatz Gretenberg, den Heimatgarten sowie den Stadtweiher vorstelen. Die Schautafeln wiederum dienen als Informationsstätten für Vereine und Organisationen an die Bürger. „Und auf der Rückseite der Schautafeln sollen schwarze Brette angebracht werden, damit sich die Anwohner auch untereinander austauschen können“, so Goebel erklärend. Für die Beschaffung der Materialien fließen ebenfalls rund 2000 Euro aus dem Verfügungsfond in die Vereinskasse.

Die nächste Sitzung des Stadtteilbeirats ist auf den 28. Oktober terminiert. In dieser Sitzung soll auch das Gremium neu gewählt werden. „Wir möchten uns gerne von aktuell 12 auf 15 Mitglieder erweitern. Da der Beirat bisher hervorragend zusammengearbeitet hat, können sich auch alle aktuellen Mitglieder wieder neu aufstellen lassen“, so Saskia Goebel. Interessierte können sich beim Quartiersmanagement am Sandheider Markt melden.

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