Stadthalle im Fokus einer Master-Thesis

Barbara Nowakowski überplant in ihrer Masterarbeit die Erkrather Stadthalle Foto: Tanja Bamme

Barbara Nowakowski ist Studentin der Hochschule Düsseldorf. Für ihre Master-Thesis hat die Innenarchitektin ein ganz besonderes Projekt in den Fokus ihrer Arbeit gestellt: Die Umgestaltung des Foyers der Stadthalle.

Bereits seit zwei Monaten beschäftigt sich die junge Studentin mit Statik und Bausubstanz der mittlerweile 40jährigen Immobilie. Im vergangenen Ausschuss für Kultur und Soziales bot Barbara Nowakowski den anwesenden Ausschussmitgliedern einen Überblick ihrer anstehenden Vorhaben. „Ich werde offiziell am 1. März mit der Masterarbeit beginnen und diese am 26. Juni beenden“, versicherte sie. Dass ihre Arbeit eine „Win-Win“- Situation für Stadt und Hochschule darstellen könnte, dessen zeigte sich Barbara Nowakowski zuversichtlich. „Ich nehme meine Aufgabe sehr ernst. Die Wünsche bezüglich der Umgestaltung sind lang und ich werde versuchen, so viele Wünsche wie möglich zu berücksichtigen.“

Da das Foyer für die Anforderung an ihre Master-Thesis zu klein ist, wird die Studentin gleich die gesamte Stadthalle überplanen. Dabei soll das alte Konzept nicht etwa neu entwickelt werden, sondern viel mehr die bisherige Geschichte aufgreifen. „Die Planung ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und soll zukunftsorientiert angegangen werden, damit ihre sie ihre Halle die nächsten 20 bis 40 Jahre weiternutzen können“, so die Masterstudentin.

Stadthalle Erkrath Foto: Lutz Wulfestieg

Begleitet wird sie bei ihrem Vorhaben gleich von drei Professoren. Ob der Ausschuss die Pläne abschließend zu Gesicht bekommt, um darüber zu beraten, wollte Marc Hildebrand (CDU) wissen. Ein Anliegen, welches Barbara Nowakowski gerne möglich machen möchte. „Gerne auch in Begleitung einer meiner Professoren.“ Da sich die Studentin nach der Beendigung ihrer Arbeit aber erst einmal für zwei Wochen im Urlaub befindet, wird es wahrscheinlich eine Präsentation im August werden. „Dann vielleicht als Sondersitzung“, schlug Hildebrand vor.

Ursprünglich war das Ziel der jungen Studentin ein anderes. „Ich wollte die ehemalige Hauptschule in Alt Erkrath überplanen. Mein Mann ist dort zur Schule gegangen, daher habe ich einen besonderen Bezug zu diesem Gebäude.“ In Absprache mit der Verwaltung wurde es abschließend jedoch nicht die Hauptschule, sondern die Stadthalle. „Und im Nachhinein bin ich über den Wechsel sehr glücklich.“

Wissenswertes: Im Zuge der Masterarbeit wird Barbara Nowakowski ein Modell sowie Pläne und eine Präsentation vorbereiten. Die Umsetzung ihrer Pläne ist für Rat und Verwaltung nicht verpflichtend.

1 Kommentar

  1. Gott sei Dank, endlich jemand der unvoreingenommen auf die Stadthalle und die Aula schaut.
    Hoffe die Stadtverwaltung und der Rat von Erkrath akzeptieren, das es auch anders geht als in Mettmann. Man sollte ein Objekt nicht kaputt sparen, sondern aktiv renovieren und gestalten.

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