SPD Erkrath veranstaltet offenen Workshop zum Thema „Armut“

SPD Erkrath

Jan Pfeifer - Foto: SPD Erkrath

Treffen am 4. September

Nach neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts waren in 2021 rund 13 Millionen Menschen in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Noch deutlich stärker gefährdet als der Durchschnitt sind vor allem Kinder, Erwerbslose, Alleinerziehende oder Senioren, bei denen die Rente nicht reicht. „Ganz aktuell haben wir die Befürchtung, dass die hohe Inflation und die rasant steigenden Energiekosten neue Armut schaffen werden“, berichtet Dr. Erika
Risse aus dem Vorstand der SPD Erkrath.

Die SPD Erkrath lädt daher am Sonntag, den 4. September von 11-15 Uhr, alle Interessierten zur aktiven Diskussion ein: Im AWO-Treff Hochdahl (Bürgerhaus, Sedentaler Str. 105) werden das Thema „Armut“ von verschiedenen Seiten beleuchtet und nach einem Mittagsimbiss gemeinsam Ideen für Gegenmaßnahmen erarbeitet werden. Während der Veranstaltung soll unter anderem zur Sprache kommen, welchen Einfluss Armut auf die gesellschaftliche Teilhabe und die körperliche Gesundheit der Betroffenen hat. Jan Pfeifer (Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion) sorgt sich neben den unmittelbaren Folgen von Armut darum, dass Forscher bereits davor warnen, dass zunehmende Zukunftsängste vermehrt zu psychischen Problemen führen werden. „Die Berichte zu Armut in Deutschland zeigen allgemein leider, wie erschreckend normal Armut hierzulande ist und dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht“ so Jan Pfeifer. „Je weiter man auseinander ist, desto weniger betroffen fühlt man sich und desto weniger wird man vorhandene Armut im Alltag wahrnehmen. Daher wollen wir mit unserer Veranstaltung für dieses wichtige Thema sensibilisieren.“

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