Seniorin durch falsche Wasserwerker um Bargeld betrogen

Kreispolizeibehörde Mettmann

Symbolbild

Am Mittwochmittag, 22. Februar 2023, wurde eine 78-jährige Erkratherin durch einen falschen Wasserwerker um einen vierstelligen Bargeldbetrag betrogen.

Die Polizei ermittelt und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen.

Das war geschehen:

Gegen 13:10 Uhr klingelte es an der Wohnungstür einer 78-jährigen Erkratherin.

Ein Mann stellte sich als Wasserwerker vor und gab an, dass es im Haus einen Wasserschaden gegeben habe. Er bat um Einlass, um auch bei ihr den Wasserdruck überprüfen zu können. Die hilfsbereite Seniorin gewährte dem Mann Einlass. Er drehte zunächst sowohl in der Küche als auch im Badezimmer die Wasserhähne auf und verwickelte die Dame in ein Gespräch. Nachdem der angebliche Wasserwerker die Wohnung verlassen hatte, bemerkte die Seniorin den Verlust eines vierstelligen Bargeldbetrages aus ihrem Schlafzimmer. Sie informierte folgerichtig die Polizei, die den flüchtigen Betrüger trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung im Umfeld nicht mehr antreffen konnte.

Der Tatverdächtige soll circa 170 cm groß und korpulent gewesen sein. Er soll ein europäisches Erscheinungsbild gehabt haben.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen.

Die Polizei rät:

Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Mitarbeiter der Stadtwerke oder von Telefon- oder Internetanbietern sowie Handwerker kündigen sich in der Regel vor ihrem Besuch an und stehen nicht einfach plötzlich vor Ihrer Haustür. Verlangen Sie immer einen Dienstausweis – doch Vorsicht: auch dieser kann gefälscht sein! Melden Sie sich im Zweifel bei Freunden oder Verwandten, oder rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen jemand verdächtig vorkommt, der vorgibt, in Ihre Wohnung zu wollen.

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