“Respekt in Wülfrath”

Kreispolizei Mettmann

Symbolbild

Polizei berät zum Thema “Hasskriminalität im Internet” | Wülfrath

Rassistische Kommentare, Beleidigungen, Verleumdungen und sogar Aufrufe zu Straftaten – Sie haben so etwas schon mal auf Facebook, TikTok oder Instagram gelesen? Auch die Kreispolizeibehörde Mettmann nimmt wahr, dass in den sozialen Netzwerken eine zunehmende Verrohung stattfindet. Die vermeintliche Anonymität verleitet den einen oder die andere dazu, Dinge zu schreiben, die andere beleidigen, diffamieren und herabwürdigen.

Das Publikum im Internet ist um ein vielfaches größer als beispielsweise an einem Kneipenstammtisch. Begriffe wie “Hate Speech”, oder digitale Gewalt und Fake News gehören inzwischen leider zum digitalen Alltag.

Doch welche Äußerungen sind eigentlich auch strafrechtlich relevant? Was verbirgt sich hinter der Initiative “Verfolgen statt nur löschen?”. Was genau ist mit CounterSpeech und digitaler Zivilcourage gemeint? Und wie erkennt man Fake-News?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt im Rahmen der Kampagne “Respekt in Wülfrath” Kriminalhauptkommissarin Stefanie Lösing. Am Donnerstag (2. Juni 2022) bietet sie dazu in Zusammenarbeit mit dem “Netzwerk Gewaltprävention” einen Online-Vortrag an.

Dieser beginnt um 19 Uhr und endet um 20.30 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich beim Netzwerkpartner Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) unter der E-Mail-Adresse: frauenberatung@skfm-mettmann.de. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 1. Juni. Der Link zu der Veranstaltung wird Ihnen dann per Mail zugeschickt.

“Hasskriminalität im Netz ist ein immer größeres Problem. Es ist gut, dass sich die Akteur*innen im “Netzwerk Gewaltprävention” im Rahmen der Themenreihe “RESPEKT” auch mit dieser Art von Kriminalität befassen”, so Wülfraths Bürgermeister Rainer Ritsche. “Der Vortrag sensibilisiert, klärt auf und zeigt, dass wir dem Hass nicht hilflos ausgeliefert sein müssen. Ich würde mich freuen, wenn durch die Veranstaltung möglichst viele Menschen erreicht werden, um aufmerksamer und sicherer durchs Netz zu surfen”, so Ritsche weiter.

Netzwerk Gewaltprävention

Das “Netzwerk Gewaltprävention” engagiert sich mit Aktionen regelmäßig gegen Gewalt. Das Jahr 2022 steht unter dem Leitgedanken “RESPEKT”. Mitglieder im Netzwerk sind: Bürgermeister Rainer Ritsche, Mitarbeitende der Wülfrather Stadtverwaltung aus dem Jugend-, Sozial-, und Ordnungsamt, die Gleichstellungsbeauftragte, Vertreter*innen der Glaubensgemeinschaften (katholische und evangelische Kirchengemeinde, Moscheeverein), der Polizei Wülfrath, des Opferschutz/Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde, des SKFM e. V. und des Caritasverbands/Suchthilfe.

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