Rechtsstreit zur Fernwärme außergerichtlich beigelegt

Stadt Erkrath

Archivfoto: RG

Der seit 2017 geführte Rechtsstreit zwischen der Stadt Erkrath und dem Energieversorger innogy (jetzt E.ON) über den Weiterbetrieb des Hochdahler Fernwärmenetzes wurde nun außergerichtlich beigelegt.

Wesentlicher Bestandteil der Einigung ist die schrittweise Übernahme der Fernwärme durch die Stadtwerke Erkrath, die zum 01.01.2023 abgeschlossen sein soll. Bürgermeister Christoph Schultz zieht trotz der langen Verhandlungen ein positives Fazit: „Wir sind froh, durch die Einigung nun Planungssicherheit zu haben und mit der klimafreundlichen Erneuerung der Fernwärme beginnen zu können. Wichtig für die Bürgerinnen und Bürger ist, dass die Fernwärmeversorgung erhalten wird und wir Transparenz bei Preisen und Erneuerung schaffen.“ Zwar hatte die Stadt 2020 mit einem Teilurteil des Landgerichts Düsseldorf einen wichtigen Etappensieg errungen, die gütliche Einigung sei jedoch zur Vermeidung eines noch länger andauernden Verfahrens über mehrere Jahre durch verschiedene Instanzen die bessere Entscheidung. In den kommenden 14 Monaten gelte es nun, die Übernahme in technischer und personeller Hinsicht umzusetzen.

Schrittweise Übergabe der Fernwärmeversorgung in Hochdahl

Im Jahr 2022 wird E.ON die Wärmeerzeugung als Pächter weiterführen, sodass sich für die Kunden zunächst nichts ändert: Sie erhalten noch für weitere 12 Monate weiterhin ihre Abrechnung von E.ON. Währenddessen treffen die Stadtwerke Erkrath die Vorbereitungen zur Übernahme des Betriebs und der Kundenverträge. Ab dem 01.01.2023 liegt die Fernwärmeversorgung dann vollständig in den Händen der Stadtwerke Erkrath. Die aktuell vor Ort tätigen Mitarbeiter des Energieversorgers werden zukünftig für die Stadtwerke Erkrath arbeiten.

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