Polizei fasst Trio und sucht Zeugen

Kreispolizeibehörde Mettmann

Symbolbild: Ermittlungen der Polizei

Nach einem Raubdelikt zum Nachteil eines 22-jährigen Erkrathers am Mittwochabend (17. Februar 2021) an der Bergischen Allee in Erkrath, konnte die Polizei im Rahmen einer Nahbereichsfahndung das flüchtige Trio stellen.

Bei den 31 und 37 Jahre alten Männern konnte sowohl das Diebesgut als auch ein zur Tat eingesetztes Messer sichergestellt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt in der Sache und bittet um Zeugenhinweise.

Das war geschehen:

Gegen 21:40 Uhr hielt sich ein 22-jähriger Erkrather mit einer 23-Jährigen im Kreuzungsbereich Bergische Allee / Sandheider Straße in Erkrath-Hochdahl auf, als ihnen drei unbekannte Männer aus dem Fußweg “Wahnenmühle” entgegen kamen.

Nach Schilderung der 23-jährigen Erkratherin kam es zunächst zu einem verbalen Streit, in dessen Verlauf jedoch die drei unbekannten Männer ihren 22-jährigen Bekannten unerwartet mit einem Schlagstock angriffen und verletzten. Auf dem Boden liegend traten und schlugen die Männer nach ihm. Als die 23-Jährige helfend einschritt, verletzte einer der Tatverdächtigen sie durch den Schlag mit einer Bierflasche. Als die junge Frau versuchte, das zu Boden gefallene Handy ihres Begleiters zu sichern, zückte ein weiterer Täter ein Messer und bedrohte sie. In diesem Moment stoppte ein derzeit noch unbekannter Zeuge sein silberfarbenes Fahrzeug, und fragte, ob jemand Hilfe benötige. Das Trio stahl das Handy und floh fußläufig in Richtung “Kempenweg”. Der Zeuge setzte seine Fahrt in unbekannte Richtung fort und die 23-Jährige informierte die Polizei, die sofort eine Nahbereichsfahndung einleitete.

Mit Erfolg, denn das Trio konnte nur kurze Zeit später im Bereich “Bruchhauser Straße” gestellt werden. Bei den drei Erkrathern (31, 37 und 37 Jahre alt) konnte im Rahmen einer körperlichen Durchsuchung das zuvor entwendete Handy des 22-Jährigen sowie das eingesetzte Einhandmesser aufgefunden und sichergestellt werden.

Gegen die kriminalpolizeilich bisher nicht in Erscheinung getretenen Männer wurde ein Strafverfahren wegen Raubes und Körperverletzung eingeleitet. Außerdem fertigten die Beamten eine Ordnungswidrigkeiten anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Alle drei Tatverdächtigen wurden im Anschluss entlassen.

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