Die Pflegepuppe „Geri“ ist in der Caritas-Pflegestation Erkrath eingetroffen und sorgt zukünftig dafür, dass die Auszubildenden, viele pflegerische Handlungen gezielt trainieren können.
Typische Alterserscheinungen wie Hautfalten und Runzeln lassen die Altenpflegepuppe sehr realistisch, nahezu wie echt wirken. Die Pflegepuppe ist das ideale Mittel, fachliches Wissen und Sicherheit im Berufsalltag zu vermitteln.
Mit Geri können insbesondere in der Altenpflege typische Pflegemaßnahmen wie Lagerungstechnik, Haar- und Mundpflege, Wund- oder Stomapflege sowie Injektionen geübt werden ohne Sorge einem Patienten weh zu tun. „Das schafft Sicherheit und hilft im Umgang mit echten Patienten“, betont Nicole Falley, die als Ausbildungsbeauftragte ganz begeistert von der Puppe ist. Aktuell werden bei der Caritas 18 Azubis zu examinierten Pflegefachkräften und Pflegefachassistent*innen ausgebildet. Am 1. Oktober kommen fünf weitere hinzu.
Der Caritasverband im Kreis Mettmann sorgt in der Altenpflege in zwei stationären Einrichtungen in Heiligenhaus und Mettmann und fünf ambulanten Pflegestationen in den Städten Erkrath, Langenfeld, Ratingen, Velbert und Wülfrath für eine zugewandte und fachlich kompetente Versorgung älterer Menschen im gesamten Kreisgebiet.
„Um auch zukünftig diese Versorgung sicherstellen zu können, engagieren wir uns im besonderen Maße für die Ausbildung von Pflegefachkräften und Pflegefachassistent*innen“ erläutert Caritas-Vorstand Hans- Werner Wolff. „Für diese Ausbildung konnten wir nun durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftung Erkrath und Erkrath initial diese spezielle Pflegepuppe erwerben.“
Die Anschaffungskosten für die Pflegepuppe „Geri“ liegen bei 4.138,75 € Euro. In der Sozialbranche stehen leider immer weniger finanzielle Mittel für Sonderausstattungen zur Verfügung. Daher ist die Unterstützung durch die Bürgerstiftung Erkrath und Erkrath initial besonders wertvoll.
Stefan Adolphy von der Bürgerstiftung freut sich bei der Ausbildung für die Pflege unterstützen zu können. Gero Heinen von „Erkrath initial“ betont, der Antrag der Caritas passe zudem perfekt zu ihrem Förderschwerpunkt Ausbildung.
Geri jedenfalls wird zunächst in der Pflegestation Erkrath bleiben und bei Inhouse-Schulungen zum Einsatz kommen um später dann auch in anderen Pflegeeinrichtungen der Caritas im Kreis Mettmann und auf Fach- und Ausbildungsmessen Pflegewissen zu vermitteln und Kompetenzen zu fördern. Im Idealfall möchte die Ausbildungskoordinatorin ein kleines Pflegezimmer in einem Setting, welches einer realistischen Pflegesituation entspricht. Hier könnten die zukünftigen Fachkräfte jederzeit üben und auch Handlungssicherheit für seltene Pflegesituationen erlangen.
„Es ist wichtig mit attraktivem Lern- und Anschauungsmaterial die Ausbildung in der Pflege zu fördern und dem Beruf endlich Wertschätzung und Anerkennung zukommen zu lassen“ so die Bereichsleiterin der ambulanten Pflege Katharina Schniewind. „Mit Geri ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan“.
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