Die Mahnwache im Osterholz benötige unser aller Unterstützung, die Räumung stehe kurz bevor.
DIE LINKE im Kreis Mettmann ruft alle Menschen dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und zum Osterholz zu kommen. Eine Genehmigung für die Fällung von rund 5 Hektar Buchenwald läge von der Bezirksregierung vor, Bürgerproteste blieben bisher unerhört.
„Von offizieller Stelle ist alles genehmigt, das heißt nicht, dass es moralisch und ethisch ok ist wenn im Osterholz hunderte von Bäumen gefällt werden. Da soll ein Wald fallen für eine Abraumhalde – zu Deutsch: Um Platz für Müll zu schaffen. Und das, obwohl es Alternativen gibt. So können wir 2022 nicht mit den wenigen verbliebenen Wäldern in Deutschland umgehen“ berichtet Lutz Gallasch, Sprecher für DIE LINKE im Kreis Mettmann. „Profitinteressen von Einzelnen dürfen nicht über die Überlebensinteressen unserer Gesellschaft gestellt werden.“
Lutz Gallasch erklärt weiter:“ Hier wird der Unterschied zwischen einer solidarischen, zukunftsorientierten Politik gegen eine individualistische, profitorientierte Politik dokumentiert. Wenn die Betreiber schreiben ‚es ist alternativlos‘ meinen sie, es sei profitabler für sie.“ Der gesellschaftliche Nutzen sei dann egal.
„Der Protest der Waldbesetzer und der Initiative #osterholzbleibt kommt jetzt in eine kritische Phase: Zwischen den Bäumen und den Sägen stehen nur noch wir, die Zivilgesellschaft. Wer es noch nicht gemacht hat: Meldet euch bei osterholzbleibt.org und kommt zum Osterholz bevor gefällt wird. Wer will schickt seine Handynummer an jeder-baum-zaehlt@riseup.net Im Falle einer Rodung wird dann ein Rundalarm per SMS verschickt.“ schließt Gallasch.
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