Online Vortrag mit Diskussion:

Caritasverband für den Kreis Mettmann e. V.

Corona Demo im Mai 2021 in Düsseldorf. Archivbild: Sebastian Hansen

Sind wir noch solidarisch? (Teil 2)

Zu einem Online-Vortrag mit anschließender Diskussion zur Frage „Sind wir noch solidarisch?“ lädt am Mittwoch, 1. Dezember, um 18.30 Uhr die Kampagne vielfalt. viel wert. im Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbands für den Kreis Mettmann ein. Referentin ist die Kulturwissenschaftlerin Ina Schmidt, Gründerin des philosophischen Thinktanks „Denkräume“ (http://www.denkraeume.net). Nachdem Prof. Dr. Dr. Alexander Lohner, Professor für Angewandte Ethik bereits am 3. Mai zum Thema einen Vortrag gehalten hat, ist dies nun der zweite von drei Teilen von Vorträgen zur Frage nach gesellschaftlicher Solidarität und ihrer Zukunft.

„Solidarität“ ist in den Zeiten der Corona-Pandemie ein vielbemühtes Wort. Jedoch drängt sich die Vermutung auf, dass sich die gelebte Realität aktuell anders darstellt. Impfverweigerung, das Ignorieren von Schutzmaßnahmen, irrlichternde „Querdenker“ – alleine die Lage rund um das Covid-Virus lässt Zweifel aufkommen. Demgegenüber steht jedoch die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung angesichts der Flutkatastrophe vom Juli 2021: Es geht also doch etwas!

Ina Schmidt stellt in ihrem ca. 45-minütigen Vortrag die Frage: „Was bedeutet es, solidarisch zu sein – womit, mit wem und warum?“ Solidarität ist laut Schmidt ein Begriff, der in Krisenzeiten an Gewicht gewinnt – wir fordern Solidarität, wollen uns selbst solidarisch zeigen, beklagen einen Mangel an solidarischer Haltung und fragen uns nach den konkreten Eckdaten von dem, was ein aktueller „Solidarpakt“ sein könnte. Solidarisch zu sein, bedeutet, sich in einem Sinnzusammenhang gemeinsam mit anderen zu verorten, der über das Individuum, über seine Interessen hinausreicht. Aber dazu braucht es klare Kriterien, Bedingungen und Differenzierungen, wie man sich persönlich wozu verhalten will und kann, welche Position man einnimmt und wie man in der Lage ist, dafür Rede und Antwort zu stehen.

Nach dem Vortrag erfolgt eine gemeinsame Diskussion, wie Solidarität und Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden können.

Die Veranstaltung erfolgt über das Online-Konferenz-System „MS Teams“, daher sind vorherige Anmeldungen mit der Angabe von Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse erforderlich an heiko.richartz@caritas-mettmann.de. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen den Zugangs-Link per E-Mail.

Informationen erteilt Heiko Richartz, verantwortlich für die Kampagne vielfalt. viel wert, 02104/79493202.

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