Andrea und Marcel Lippschus sind „Alltagsbegleiter“. Mit ihrem ambulanten Betreuungsdienst Neander Care hat das junge Unternehmerpaar an der Falkenstraße, dem sogenannten Falkeneck der WBG Erkrath, ein helles und einladendes Domizil bezogen.
Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Alltagsbegleiter“? Die Angebotspalette des Erkrather Betreuungsdienstes ist umfangreich. „Wir positionieren uns als Alternative beziehungsweise als Ergänzung zum klassischen Pflegedienst. Im Gegensatz zu den pflegerischen Maßnahmen stellen wir die hauswirtschaftliche Versorgung sicher und unterstützen unsere Kunden bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben. Zudem leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Freizeitgestaltung und Pflege sozialer Kontakte“, verrät Marcel Lippschus, der 36-jährige Inhaber des Unternehmens.
Werdende Mütter mit Schwangerschaftsbeschwerden oder akut erkrankte Personen, die auf Antrag eine Haushaltshilfe über Ihre Krankenkasse bewilligt bekommen können, gehören ebenso zum Kundenkreis des Betreuungsdienstes, wie generell Pflegebedürftige jeglichen Alters.
Was viele nicht wissen
„Grundsätzlich gilt, dass jede Person ab dem Pflegegrad 1, die in ihrem häuslichen Umfeld gepflegt werden muss, einen gesetzlichen Anspruch auf Nutzung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag hat. Das gilt auch für Eltern pflegebedürftiger Kinder. Dafür gibt es einen Entlastungsbetrag in Höhe von 125€ monatlich. Das wissen viele Menschen nicht“, sagt Marcel Lippschus. „Und: Diese zusätzliche Unterstützung wird vollständig von der Pflegekasse finanziert. Der Entlastungsbetrag ist als Entlastungsbudget zu sehen. Denn dieser Betrag verfällt nicht einfach, sondern kann im laufenden Jahr angespart und theoretisch bis zum 30. Juni des Folgejahres aufgebraucht werden.“ Der Restanspruch verfällt dieses Jahr sogar erst am 30.09.2020 (aufgrund von Corona). „Dieses Budget sollte genutzt werden“, so Marcel Lippschus.
Aus der Idee wurde ein Unternehmen
Denn was bei Neander Care an erster Stelle steht, ist der Mensch. „Die soziale Komponente ist uns sehr wichtig. So individuell wie unsere Kunden sind, so sind auch ihre Wünsche nach Unterstützung“, verrät Andrea Lippschus. Auf die Idee zur Gründung eines eigenen Betreuungsdienstes kam die junge Familie über Freunde. „Vielen Personen ist nicht bewusst, dass ihnen dieser Service zusteht. Dabei wird diese zusätzliche Unterstützung vollständig von der Pflegekasse finanziert“, klärt das Paar auf. Jahrelang führte Andrea Lippschus eine Tagesbetreuung für U3-Kinder in Erkrath. Mit zunehmender Unsicherheit in Bezug auf die Tageskindbetreuung und dem positiven Zuspruch ihrer Freunde entstand die neue Idee, die seit vergangenem Jahr in die Tat umgesetzt wird.
Weiterbildung für Alltagsbegleiter
Die passenden Qualifikationen für verschiedene Betreuungsdienstleistungen, wie etwa der Umgang mit Menschen mit Demenz, hat das Paar bereits absolviert. Und auch jeder neue Mitarbeiter, der zu dem engagierten Jungunternehmen stößt, wird in eben diesen Bereichen extern geschult. „Ich habe mich schon immer im sozialen Berufsfeld heimisch gefühlt, Praktika in Senioreneinrichtungen und mobilen Altenpflegen absolviert“, erinnert sich die gelernte Bürokauffrau Andrea Lippschus, die auch in der Betreuung von Kindern ihre Passion sieht. „Wir haben selbst zwei Mädchen im Alter von zwei und sechs Jahren“, so die stolze Mutter.
Entlastung, auch für Angehörige
Mit ihrem Service möchte Neander Care auch Entlastung für Angehörige schaffen, die mitunter stark in den Alltag ihrer zu pflegenden Angehörigen einbezogen werden. „Freiräume schaffen und Zeit schenken, das sind unsere Anliegen“, fasst Marcel Lippschus den Kern des Unternehmensgedanken zusammen. Er selbst ist gebürtiger Erkrather, wuchs in Hochdahl auf und kennt die Neandertalstadt wie seine Westentasche. Und auch Ehefrau Andrea ist nicht aus der Ferne angereist. „Ich stamme aus Düsseldorf, möchte Erkrath aber nicht mehr missen“, verrät sie. Ihr Einsatzgebiet ist hingegen weitreichender. Nicht nur die drei Erkrather Stadtteile (Alt Erkrath, Hochdahl und Unterfeldhaus), auch das angrenzende Neanderland sowie die angrenzenden Düsseldorfer Stadtteile (Gerresheim, Unterbach und Hubbelrath) werden von Neander Care angefahren.
Und wenn Andrea und Marcel Lippschus nicht gerade die Bedürfnisse ihrer Kunden in den Mittelpunkt ihres eigenen Lebens stellen, dann entspannt die vierköpfige Familie am Wasser. „Denn Sonne, Strand und Meer- das ist für uns Erholung und Urlaub.“
Eine kostenlose Erstberatung ist für Andrea und Marcel Lippschus eine Selbstverständlichkeit. Diese kann sowohl in den eigenen Räumen, als auch in dem hellen und freundlichen Büro im Falkeneck stattfinden.
Beispiele, was Neander Care alles bieten kann: Haushaltshilfe, Begleitdienste (beispielsweise Arztbesuche, Friedhofsbesuche, Freizeitaktivitäten), Einkaufsdienste mit und ohne Begleitung (inklusive Lieferung von Getränkekisten), Essensversorgung (Zubereitung von Mahlzeiten, gemeinsames Kochen), Fahrdienste (beispielsweise Besuche von Freunden und Verwandten zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte), Hausflurreinigung, „Hausmeisterdienste“ (Winterdienst, Mülltonnendienst), Hilfe bei Behördenangelegenheiten, Tierbetreuung, Seniorenbetreuung (Vorlesen, Gesellschaft leisten, Spiele spielen), Wäschedienst, Bringen/Abholen von Kindergarten oder Schule, Hausaufgabenbetreuung, Begleitung zum Spielplatz oder zum Sport, Haushaltshilfe für Eltern
So erreiche ich Neander Care:
- Telefonisch 0211 59850018
- Mobil/WhatsApp 0171 8213601
- E-Mail: info@neander-care.de
- Internet: www.neander-care.de (Homepage in Arbeit)
- Anschrift: Falkenstraße 1, 40699 Erkrath
Neue Mitarbeiter können sich zudem gerne über die Email-Adresse Jobs@neander-care.de mit dem Unternehmen in Verbindung setzen.
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