Mitgliederausstellung 2024 im KunsTHaus

Foto: Gabi Gründker

Am vergangenen Freitag fand im KunsTHaus Erkrath die Vernissage zur Ausstellung der Mitglieder des Förderkreises Kunst und Kulturraum Erkrath e.V. statt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 6. Oktober 2024.

Insgesamt 34 Mitglieder präsentieren in diesem Jahr mit Bildern, Fotografien, Installationen und Skulpturen oder Plastiken, sodass für jeden Kunstgeschmack etwas dabei ist. Der 2013 mit damals 13 Mitgliedern gegründete Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath e.V. zählt heute 77 Mitglieder. Zur Vernissage hatten sich viele bekannte Gesichter aus der Erkrather Kunstszene und ebenso viele Kunstinteressierte Besucher eingefunden. Um 18.30 Uhr eröffnete Wolfgang Sendermann die Veranstaltung mit der Vorstellung aller beteiligten Künstlerinnen und Künstler. Als besonderes Highlight las Maria Stalder, die neben der bildenden Kunst auch im lyrischen Bereich mit ihren Gedichten begeistert, den Anwesenden drei charmante Gedichte zur Begrüßung vor. Auch sie ist mit einem Bild in der Ausstellung vertreten. Ihr Malstil ist abstrakt. Ein Kostprobe ihrer Gedichte haben wir unterhalb eingefügt.

Die 34 Mitglieder, die sich in diesem Jahr mit einem Werk in der Mitgliederausstellung präsentieren sind: Kasem Al Nablsi | Nina Diana Beekmann | Roswitha Bohmann | Angelika Bohnen | Susan Brede | Sabine Clemens | Karl-Heinz Esseling | Heidi Evers | Rainer Fröhlich | Sabine Regine Fuchs | Irmgard Glebe | Martin Hahn | Monika Hampe | Teyaen Henze | Jutta Holz- Nauert | Hyacinta Hovestadt | Anne Konert | Sigrid von Krüchten | Steffen Krüll | Henriette Ellen Mittelviefhaus | Roswitha Müller-Krüger | Petra Oehlmann | Anna Owsiany-Masa | Eva Pannée | Werner Rutz | Anja Saal | Kerstin Schoele | Anke Schulte-Steinberg | Manfred Schulze-Kasper | Viktoria Schwarzmann-Banduhn | Margit Seiwert | Wolfgang Sendermann | Maria Stalder | Ingetraut D. Stein | Heina Strotmann | Ruth Stünkel-Hoffmann.

Im Gespräch erklärte uns Wolfgang Sendermann die aktuelle Situation der Künstlergruppe. Bei 77 Mitgliedern würde selbst ein Werk je Mitglied die Raumkapazität des KunsTHauses überfordern, sodass in jedem Jahr eine Auswahl getroffen wird. „Pro Jahr verlassen etwa zwei bis drei Künstler den Förderkreis, weil sie beispielsweise umziehen oder aus Altersgründen ausscheiden“, berichtet Wolfgang Sendermann. Das der Förderkreis nicht schrumpft liegt daran, dass meist die gleiche Anzahl an Neumitgliedern hinzukommt. 2022 kam für den Förderkreis der Projektraum (ehemals Altes Dorfcafé) für vielfältige Nutzung hinzu. Mit der AG Behinderte und nicht Behinderte, die mit den Jahren weniger Zulauf hatte, hatte man sich damals auf die gemeinsame Nutzung verständigt. Im Projektraum werden von Mitgliedern übers Jahr Zeichen-, Druck- und Malkurse angeboten. Er kann aber auch von Nichtmitglieder angemietet werden.

Sendermann freute sich sehr, dass er im Januar die Kunstgruppe des Gymnasiums am Neandertal dazu gewinnen konnten, im KunsTHaus Erkrath eine Ausstellung zu machen. Unter dem Motto „Von Menschen und Maschinen“ regten sie die Besucher mit ihrer Sicht auf Technologie und Digitalisierung zu Austausch und Diskussionen an. Auch für Januar 2025 ist eine Einladung des Gymnasiums am Neandertal ins KunsTHaus Erkrath geplant. Wolfgang Sendermann würde sich sehr freuen, wenn noch mehr jüngere Besucher oder Interessenten Zugang zur Kunst finden würden.

Die Mitgliederausstellung 2024 des Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath e.V. kann noch bis einschließlich 6. Oktober im KunTHaus Erkrath, Dorfstraße 9 – 11, 40699 Erkrath, besichtigt werden. Öffnungszeiten: samstags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr, mittwochs von 17 bis 19 Uhr und am 3. Oktober (Feiertag) von 15 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung.

Hände, sie….
Hände, sie wollen
Gehegt und gepflegt werden
begleiten sensibel
Die schöpferischen Energien
Des Künstlers.
Hände, sie helfen mit
Die malerischen Freiräume
In ihrer Vielfalt
Zu erproben, zu gestalten,
zu vollenden.
Hände, sie unterstützen
Tatkräftig die Kreativität,
wirken unermüdlich im Stillen,
bevor das Ergebnis ins Licht der
Öffentlichkeit gelangt.
Hände, sie ruhen erst,
wenn das vollendete Werk
den schützenden Raum verlässt
und der Öffentlichkeit
präsentiert wird.
Hände, sie sind zuverlässige
Partner des Künstlers,
mit deren Hilfe einzigartige Kunstschätze im Kleinen
und Großen gelingen.
von Maria Stalder

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