Lokschuppen: Von rauchenden Schornsteinen und bunter Bahnwerbung

von Ria Garcia

1906 versandte man Postkarten mit Industriemotiven aus Hochdahl. Foto: RG

Die Lokschuppen-Museumstage im Juli und August 2024 boten neben den klassichen Ausstellungswagen auch einiges zu Hochdahl in der Zeit der Industrialisierung und zu bunten Bahnwerbeplakaten.

2022 zog ein Lokschuppen-Museumstag zahlreiche Besucher an. Es war einer der Tage, an denen die Ausstellung dem Thema Heimat gewidmet war. Herbert Bander präsentierte die Hochdahler Höfe, die lange vor ‚der neuen Stadt‘ Hochdahl prägten, von denen einer sogar Namensgeber des Stadtteils war. Beim Museumstag im Juli 2024 waren dann ganz andere Bilder zu sehen: Hochdahl mit rauchenden Industrieschornsteinen, denn vor den Plänen zur neuen Stadt stand die Industrialisierung.

Die Lichtspiegelungen machten es zwar schwierig, die ausgestellten Bilder abzufotografieren, wir haben es für unsere Leser dennoch probiert und ein wenig der Industrie-Nostalgie der Juli Ausstellung im Lokschuppen Hochdahl einzufangen. Zu sehen sind Bilder der Hochdahler Eisenhütte, des Klinkerwerks, der Seidenweberei Schlieper Wülfing & Söhne, des Kalkabbaus und damit verbunden des Neandertals.

Mit einem Klick auf eines der Bilder lassen sich alle Bilder vergrößert in einer Galerie betrachten.

Werbeplakate der Bahn beim Lokschuppen-Museumstag im August

Während in Trills Straßenfest gefeiert wurde, war im Lokschuppen Museumstags mit überschaubarer Besucherzahl. „Das gilt nicht für den Bahnladen. Uli Schimschock hatte alle Hände voll zu tun. Im Bahnladen haben wir heute guten Umsatz gemacht“, sagte uns Wolfgang Neukirchen, Schatzmeister des Eisenbahn- und Heimatvereins Hochdahl. Offensichtlich wissen Bahnfans um die Museumstage und die damit verbundenen Öffnungstage des Bahnladens.

In der Ausstellung waren, neben den klassischen Ausstellungswänden rund um die Bahngeschichte dieses Mal Werbeplakate der Bahn aus unterschiedlichen Jahrzehnten zu sehen.

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