Kreissparkasse verleiht Förderpreis an Gewinner von ‘Jugend musiziert’

von Susann Krüll

Dr. Barbara Bußkamp, Thomas Döring, in der Mitte Magdalena Morys und Joshus Kröger, unten Sophia Morys und Jesper Kröger. Foto: Susann Krüll

Seit 1990 zeichnet die Kreissparkasse Düsseldorf jugendliche Talente aus ihrem Verbreitungsbereich aus. Diesmal konnten sich die Schwestern Magdalena und Sophia Morys aus Erkrath über den mit 1.000 Euro dotierten „Förderpreis Jugend musiziert“ freuen.

Die Hildener Brüder Jasper und Joshusa Kröger aus Hilden gewannen den Nachwuchsförderpreis und erhielten 500 Euro. Bei einer kleinen Feierstunde in der Filiale an der Bahnstraße in Erkrath erhielten die vier jungen Talente je eine gläserne Trophäe, die sie an ihre Erfolge erinnern soll, und das Preisgeld aus den Händen von Thomas Döhring, dem Gebietsdirektor der Kreissparkasse Düsseldorf in Erkrath, Mettmann und Düsseldorf. Auch Dr. Barbara Bußkamp vom Regionalausschuss ‘Jugend musiziert’ im Kreis Mettmann war zugegen bei der kleinen Feierstunde mit Kuchen, Kaffee und kalten Getränken.  

“Wir tun das, was wir am besten können…”

„Wir investieren Geld in junge Talente“, brachte es Thomas Döhring bei der Verleihung der Preisgelder auf den Punkt. Er habe zwar früher mal Klavierspielen gelernt, aber: „Ich vermag nicht zu beurteilen, wer besser spielt als die Konkurrenz. Also beherzigen wir gern die Empfehlungen“, so der Gebietsdirektor in Richtung Dr. Bußkamp. Vorher hatte Döhring schon betont, dass ihm dieser Termin wichtig sei und er es bedauere, nicht bis zum Ende bleiben zu können, da ein Termin in Düsseldorf noch seine Anwesenheit erfordere. Er nahm sich aber vorher die Zeit, die vier Preistragenden zu fragen, was sie denn mit ihrem jeweiligen Anteil des Preisgeldes unternehmen wollten. „Ich möchte mir noch eine Trompete kaufen, auch wenn ich das gerade gemacht habe“, erzählte der 13-jährige Joshua. Sein zwei Jahre jüngere Bruder Jesper, der zusammen mit ihm am Cello den Preis errungen hatte, wusste noch nicht genau, was er mit seinem Anteil machen wird. Die beiden Schwestern, die als Duo – Magdalena, die Ältere mit der Geige, und Sophia mit dem Cello – sich bis in den Bundesausscheid durchsetzten, werden ihren Gewinn ebenfalls in musikalisches Equipment investieren. Magdalena hatte mit 24 von 25 Punkten die Jury überzeugen können, ihre jüngere Schwester erspielte sich 23 Punkte.

Üben, üben und noch einmal üben

Dr. Barbara Bußkamp, Thomas Döring, in der
Mitte Magdalena Morys und Joshus Kröger, unten
Sophia Morys und Jesper Kröger.
Foto: Susann Krüll

Alle vier Jungmusikerinnen, bzw. -musiker erzählten, das tägliches Üben zu ihrem Tagesablauf gehöre. Joshuas und Jespers Mutter beschrieb es so: „Beide spielen zwei Instrumente, und auf beiden üben sie täglich ein bis zwei Stunden. Bei uns klingt immer Musik durch das Haus.“ Sie selbst spielt u. a. Querflöte. Jesper begann mit fünf Jahren Trompete zu spielen, vor zweieinhalb Jahren kam das Cello dazu. Joshua spielt ebenfalls Trompete, seitdem er fünf Jahre alt ist, seit nunmehr fünf Jahren spielt er zudem noch Klavier. Zu ihren Einzel-Übungen kommt für die Brüder auch regelmäßig das Proben als Duo – Joshua am Klavier und Jesper am Cello. Beiden gab Thomas Döhring als (zusätzliche) Motivation mit auf den Weg: „Die beiden jungen Damen können nicht noch einmal einen Preis bei uns gewinnen, das geht nur einmal. Ihr aber schon, Ihr könnt nach dem Regionalwettpreis noch den Förderpreis erhalten, wenn Ihr wie die Beiden auch beim Bundesausscheid den ersten Platz belegt.“ Beide Morys-Schwestern spielen ihre Instrumente seit der ersten Klasse. Magdalena wird im kommenden Jahr ihr Abitur ablegen, ihre Schwester ein Jahr später. Beide sind noch unentschieden, was sie danach machen werden. Zur Zeit  studieren beide schon neben der Schule. Sophia beginnt ihr drittes Semester in Essen, Magdalena fährt regelmäßig nach Köln, um dort Einzelunterricht bei ihrer Lehrerin zu erhalten, wann immer diese vor Ort an der Musikschule ist. Nachdem die Schwestern im Bundeswettbewerb als Duo überzeugten, war ein weiterer Preis, drei Wochen zusammen mit den übrigen Gewinnern als Symphonie-Orchester unter Dirigent Mark Albrecht in Berlin zu proben. Vielleicht sind im nächsten Jahr die Kröger-Brüder mit ihren Instrumenten dabei, als Gewinner in einer Einzeldisziplin oder erneut als Duo.

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