Der Kreis Mettmann ist ein großer Flächenkreis mit einem signifikanten Anteil an hochbetagten Menschen, die nicht in Einrichtungen für Senioren leben, in denen derzeit bereits geimpft wird.
„Einige Bürger im Kreis sind nicht mobil genug, um das Impfzentrum in Erkrath aus eigener Kraft erreichen zu können. Zu diesem Personenkreis zählen ältere Menschen, aber auch Menschen mit Behinderung. Insbesondere Menschen mit einer geistigen Behinderung können Probleme mit Situationen haben, die ein spontanes Handeln erfordern“, erklärt Daniela Lajios, Vorsitzende der Gruppe DIE LINKE im Kreistag Mettmann.
Aus diesem Grund hat DIE LINKE einen Antrag für die Tagesordnung des Kreistages und seiner Ausschüsse vorgeschlagen, um die Kreisverwaltung zu beauftragen, eine mobile Impfstrategie für alle Bürger, die aufgrund ihrer Mobilitätseinschränkung das Impfzentrum in Erkrath nicht aus eigener Kraft erreichen können, zu entwickeln und durchzuführen. Denn DIE LINKE im Kreistag Mettmann ist der Meinung, dass der Kreis diesen Bürgern entgegenkommen muss – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
„Menschen mit Mobilitätseinschränkungen würde ein zweites Impfzentrum in Ratingen oder Monheim nicht helfen. Der Kreis könnte einerseits mobile Impfteams zu den Bürger direkt entsenden oder ein Fahrzeug ähnlich einem Blutspendemobil so umrüsten, dass in diesem der gesamte Impfablauf stattfinden könnte“, schlägt André Bär, stellvertretender Vorsitzender von DIE LINKE im Kreistag Mettmann vor und nennt dabei den Stadt- und Landkreis Passau als Vorbild, dem ein solches Fahrzeug bereits im Dezember umgebaut worden war. Siehe hier.
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