Kleiner Feierabendmarkt im Juni

Von Christian Zimmer

Der Feierabendmarkt im Juni 2024. Foto: Christian Zimmer

Es war eine kleine Runde: Wegen dem parallel stattfindenden Deutschland-Spiel bei der Europameisterschaft war der Feierabendmarkt im Juni stark verkleinert.

Im Vorfeld hatte die Stadtverwaltung von einem Drittel weniger Stände als im Mai gesprochen, tatsächlich dürften es noch weniger Stände gewesen sein. Oberhalb der Außentreppe drehte die Kindereisenbahn ihre Runden. Die restlichen Stände hatten sich unter der Markthalle gruppiert. Die Ehrenamtlichen der BürgerSolarBeratung waren da, beim Laden für Haiti gab es wieder fair gehandelte Produkte. Der ADFC bot erneut Fahrradcodierungen an. Erstmals gab es einen Stand zum Bemalen von T-Shirts. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Singer und Songwriter Daniel Jiménez.

Getränke gab es von der IG Erkrath und dem Cocktailtaxi, außerdem lud die Kulturbar mit ihren Sonnenliegen zum Verweilen ein. Der Crepés-Stand bot auch Wein an, am Foodtruck-Schulbus gab es Burger. Das angekündigte Coffee-Bike war nicht zu sehen. Der Termin – jeweils am dritten Mittwoch im Monat – war unglücklich gefallen: Im katholischen Pfarrzentrum fand parallel ein Figurentheater für Kinder statt, um 18 Uhr war Anstoß des Deutschland-Spiels gegen Ungarn bei der Europameisterschaft, zu dem das Kulturamt zusammen mit der Kulturbar in der gut gefüllten Stadthalle ein Public Viewing anbot.

Kindereisenbahn auf dem Feierabendmarkt im Juni 2024. Foto: Christian Zimmer

Eine Verlegung hatte die städtische Wirtschaftsförderung als Veranstalter jedoch nicht in Erwägung gezogen. „Die Terminkollision mit dem EM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bot zwar die Gefahr eines geringeren Interesses, aber auch die Chance, den Feierabend Markt mit dem Public-Viewing-Angebot in der Stadthalle zu kombinieren“, so Stadt-Sprecher Thomas Laxa. „Bis circa zwei Wochen vor dem Termin am 19.06.2024 lagen der städtischen Wirtschaftsförderung noch deutlich mehr Anmeldungen von teilnehmenden Geschäftstreibenden, Vereinen sowie Organisationen vor, sodass eine Verlegung nicht in Frage kam.“ Zudem seien die Terminkalender von „potentiell Mitwirkenden“ (damit dürften insbesondere die Food-Stände gemeint sein) „sehr gut gefüllt“, sodass alternative Termine meistens rar wären. Die Terminabsprache sei bereits im Winter erfolgt.

Damit dürfte dieser Feierabendmarkt nicht nur von der Besucheranzahl sondern auch von der Anzahl der Mitwirkenden der mit Abstand schwächste Feierabendmarkt in diesem Jahr gewesen sein. Der nächste Feierabendmarkt ist am 17. Juli – ob es ein gutes Ohmen ist, dass der Termin mitten in den NRW-Sommerferien und damit in der Urlaubszeit liegt, wird sich zeigen. Wer nicht verreist, kann sich von 16 bis 20 Uhr sicherlich wieder auf ein größeres Angebot einstellen.

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