
Am 31. Januar eröffnete die Künstlerinnengruppe „Inspiring Women Art“ im Johanniter-Haus Erkrath auf der Hildener Straße in Hochdahl das Kunstjahr 2025. Bei der Vernissage konnten Interessierte die Künstlerinnen hinter den Werken kennenlernen, mit ihnen ins Gespräch kommen und die Werke bestaunen.
Bei einem Glas alkoholfreiem Sekt oder Orangensaft begrüßten Gabi Gründker und Eva Flader, die Leiterinnen der Begegnungsstäte Alt und Jung alle Gäste, die zur Vernissage erschienen waren. Es war bereits die dritte Vernissage, die im Johanniter-Haus stattfand, seit die Reinhold Pose Stiftung im vergangenen Jahr die Anbringung von Bilderleisten ermöglicht hatte. Seither dient die erste Etage des Gebäudes, auf der sich neben barrierefreien Seniorenwohnungen des Wohnen mit Service auch ein Kreativraum, das Plauderstübchen und das Familienzentrum der Johanniter Kindertagesstätte befinden, als Ausstellungsfläche. „Wir freuen uns sehr, dass die Künstlerinnengruppe ‚Inspiring Women Art‘ nun bei uns ausstellt.“, freut sich Gabi Gründker. Nachdem sie die Künstlerinnen namentlich nach vorne gerufen hatte, stellten diese sich kurz vor.
Inge Appelgren, Kristina Eckel, Lucia Meurer, Heike Ponge, Bianca Schulz und Helga Stein sind die sechs Künstlerinnen hinter „Inspiring Women Art“. Auch wenn sie alle relativ weit verstreut sind, genießen sie es gemeinsam Kunst zu schaffen. „Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich unsere Kunst ist, und wie doch alles zusammenpasst“, erklären die Künstlerinnen. Um gemeinsam künstlerisch tätig zu werden treffen sie sich immer Reih‘ um in den Ateliers. „Das ist so eine großartige Gemeinschaft, das will man lebendig halten!“, bekräftigen sie. Kennengelernt haben sie sich über unterschiedliche Künstlervereinigungen.
Nach der Begrüßung ging es dann gemeinsam auf die erste Etage, wo die Künstlerinnen sich freuten den Gästen etwas zu ihren Werken zu erzählen. Zu jedem Werk gibt es eine Geschichte zu erzählen und durch die verschiedenen Stilrichtungen, die die Künstlerinnen zusammenbringen findet jeder etwas, das ihm gefällt. „Das, was uns ausmacht, ist, dass alles ganz unterschiedlich ist, und es trotzdem harmoniert.“, erklärt Lucia Meurer einem Gast. Sie stellt Werke aus, die sie bisher noch nie öffentlich gezeigt hat.
Direkt die erste Kunst wechselte an dem Abend noch den Besitzer. Helga Stein beschäftigt sich mit FusionArt. Sie lässt Fotos und Malerei verschmelzen und kann ihre Werke dann in verschiedenen Formaten drucken. Ganz stolz zeigt eine Besucherin ein Werk, das ihr so gut gefiel, dass sie es in einem kleineren Format vor Ort erstand. Gemeinsam sprach sie mit anderen Gästen über die Imaginationen, die zu dem Bild aufkamen.
Eva Flader und Gabi Gründker freuen sich über die positive Resonanz der aktuellen und der vorherigen Ausstellungen: „Die Kunst ist für das Haus eine wahre Berreicherung!“. Da auch viele Kurse in der ersten Etage stattfinden haben nicht nur die Bewohner des Hauses etwas von der Kunst. Immer von montags bis freitags zwischen 8 und 16 Uhr hat das Johanniter-Haus für Gäste geöffnet. Die Werke der „Inspiring Women Art“ sind noch bis zum 14. März im Johanniter-Haus zu bewundern.
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