Anfang März konnten die Piraten im Ausschuss für Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz mit einem Antrag den Insektenschutz im Kreis ein Stück weit nach vorn bringen.
In der nächsten Pflanzperiode wird der Kreis nun rund um die Kreisverwaltung auf die Pflanzung von Geranien, die keinen Nutzen für Insekten bieten, verzichten und stattdessen auf Blühpflanzen setzen, die als Nahrungsquelle für Insekten fungieren.
Der Antrag der Gruppe Piraten traf auf ‚offene Ohren‘, denn der Kreis beschäftigt sich im Rahmen des Klima- und Umweltschutzes seit längerem mit der Frage, welche Maßnahmen sinnvoll sind und schnell umgesetzt werden können. Dazu gehört auch der Erhalt der Artenvielfalt, bei dem jeder kleine Schritt zählt. Die Bereitstellung von vielfältigen Nahrungspflanzen hilft die Artenvielfalt zu erhalten. Das gilt auch für Pflanzkübel, Blumenkästen oder Grünstreifen rund um die Liegenschaften des Kreises, die bisher eher monokulturell und nicht wirklich insektenfreundlich bepflanzt waren.
„Eine insektengerechte Pflanzenauswahl hat keinen größeren Pflegeaufwand, als die bisher gepflanzten Geranien und könnte vorbildhaft für den ganzen Kreis ausstrahlen“, so Noelle Fügler, sachkundige Bürgerin im Bereich Umwelt. Die Gruppe Piraten freue sich, dass der Antrag auf ‚offene Ohren‘ getroffen sei. „Als nächsten Schritt möchten wir auch Schulen und andere Liegenschaften des Kreises sowie Straßenbegleitgrün insektenfreundlich bepflanzen lassen, um alle Ankerplätze für Insekten im Kreis abzudecken“, ergänzt Noelle Fügler.
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