Die IHK-Corona-Hotline ist sehr gefragt. So lautet die Zwischenbilanz nach drei Hotline-Tagen.
Vom 18. bis 20. März 2020 informierten und berieten die IHK-Expertinnen und -experten unter 0211 3557-666 rund 700 Unternehmerinnen und Unternehmer.
Absolutes Top-Thema mit 369 Anrufen war dabei die Unternehmensführung, also beispielsweise „Bekommen Unternehmen Zuschüsse und/oder Kredite?“, „Wer vergibt sie?“ und: „An wen muss man sich wenden, wenn man Geld braucht?“ Gefragt waren darüber hinaus Öffnungs- und Schließungszeiten im Handel, in der Gastronomie und in sogenannten Grenzbetrieben, also bei Dienstleistern wie Fußpflegern, Nagelstudios und Frisören. Auf den Nägeln brannten den Auszubildenden nach bundesweiter Absage der Zwischen- und Abschlussprüfungen mit 119 Anrufen aber auch Fragen wie: Wie geht es nach dem 24. April weiter? Was passiert mit Azubis, wenn Betriebe geschlossen werden? Was passiert mit Azubis bei Kurzarbeit? Und: Was passiert, wenn der erste Prüfungsteil erbracht, der zweite aber abgesagt wurde? Weitere 68 Anruferinnen und Anrufer informierten sich zu Rechtsfragen, etwa: Wie und wo kann Kurzarbeitergeld beantragt werden? Wie können Mitarbeiter trotz Betriebsschließung gehalten werden? Wie geht es in Unternehmen weiter, in denen ein Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet wurde?
Darüber hinaus erwarteten 44 Unternehmerinnen und Unternehmer Auskunft und Beratung zu Fragen des internationalen Geschäfts (Kann man sich weiterhin Auslandspapiere bei der Kammer ausstellen lassen? Bis wann hat die IHK geöffnet?), 94 Anruferinnen und Anrufer benötigten Auskunft zu Fragen wie: Wann kommt die Ausgangssperre?.
„Wir wollen auch in dieser schwierigen Zeit unseren Unternehmerinnen und Unternehmern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und wir sind dankbar, dass die IHK-Corona-Hotline und damit unser Service so gefragt sind. Ganz klar: Wir bleiben dran und werden auch in den nächsten Tagen und Wochen unsere Mitglieder immer mit den neuesten Informationen über die IHK-Corona-Hotline unter 0211 3557-666, via E-Mail an corona@duesseldorf.ihk.de und unter www.duesseldorf.ihk.de/corona versorgen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen abschließend.
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