
2018 ging der Schlachtruf ‚Huh‘ der Isländischen Fußballfans um die Welt und war Ausdruck von Spaß und Freude. ‚Huh‘ wartet auch beim Elferturnier im Toni-Turek-Stadion auf jeden der Lust am Spiel hat und auf ‚Freestyle-Fans‘.
Man muss kein Fußballer sein, um am Elferturnier teilnehmen zu können. Das Einzige was man mitbringen muss, ist Spaß am Spiel und viel gute Laune. Gerade erst vorgestern hat die Autorin dieses Artikels entdeckt, dass sich ab sofort wieder Teams fürs Elferturnier im Toni-Turek-Stadion bei Hajo Fritsch anmelden können. 2018 als Berichterstatterin einmal live den Spaß miterlebt, war sofort klar, dass wir hier die Ankündigung des Events, das am 8. Juni 2024 um 10 Uhr beginnt, übernehmen.
Wer als Besucher am Spaß teilhaben möchte, weiß jetzt wann es soweit ist. 8. Juni 2024 ab 10 Uhr im Toni-Turek-Stadion. Klar, dass es auch etwas vom Grill und zu Trinken gibt, damit am Spielfeldrand niemand – sei es auch vor Lachen – zusammenbricht.
Für Teams, die antreten möchten: Ihr braucht mindestens fünf Schützen und einen Torwart. Dann braucht Eurer Team natürlich auch einen ‚griffigen‘ Namen. Ob Mann, ob Frau oder auch divers: Hier darf jeder antreten, der Ü18 ist. 5 Euro Startgeld pro Spieler und jede Menge guter Laune solltet Ihr zusätzlich mitbringen. Meldet Euch telefonisch bei Hajo Fritsch unter der Rufnummer 0160 4186064, wenn ihr als Team antreten wollt.
Um Euch einen kleinen Eindruck vom Elferturnier zu vermitteln, fügen wir unterhalb noch einmal den Nachbericht der Autorin, der 2018 an anderer Stelle erschien, ein und sagen dann mal: HUH!

Was haben Erkrather und Isländer gemeinsam?
Sie haben noch wirklichen Spaß beim Fußball.
Während die Isländer als WM-Neulinge am vergangenen Samstag in Russland 1:1 gegen die Argentinier spielten, traten im Toni-Turek-Stadion Männer und Frauen in Mannschaften zum Elferturnier an. Die Voraussetzungen zur Teilnahme waren, dass die Spieler mindestens 18 Jahre alt sind, die Mannschaft mindestens fünf Spieler hat und gleiche Kleidung trägt und natürlich einen Namen hat und der war von den Mannschaften mit Fantasie und Spaß gewählt.
Es war bereits das zweite Elferturnier des SSV Erkrath, bei dem die Siegermannschaft einen Wanderpokal mit nach Hause nehmen darf. Angetreten sind 17 Mannschaften mit den Namen Wacker Durchsaufen, Bauen & Leben, Mummi’s, Postwirtschaft, Wollscheids, Team Lato, die durstigen Dickelsbacher, Grafenberg, Kacheler, Richter & Friends, Dynamo Tresen, Fürsten, Angriepe, Naburs, Alt Schuss, Wilde Kerle und Alte Besen. Die Mannschaftsnamen allein verraten schon, dass alle mit viel Spaß zu diesem „Altherren-Turnier“ antraten, das in diesem Jahr von zwei Damenmannschaften gekapert wurde. Das hat die Sache natürlich erst wirklich rund gemacht und die Damen haben ihr Bestes gegeben und gezeigt, wie Ladies kicken können. In diesem Jahr hat es zwar noch für keine der beiden Damenmannschaften zum Sieg gereicht, aber die Damen hatten genauso viel Spaß wie die Herren. So wie Bettina Fritsch von den „Alten Besen“, deren Mann in einer gegnerischen Mannschaft spielte. Wenn sie nicht gerade gegeneinander spielten, feuerten sie sich gegenseitig an. „Lass den Ball durch, das ist meine Frau“, erschallte dann auch mal die Aufforderung an den Torwart. Schließlich ist das Elferturnier ein Fußballereignis für Jedermann oder für jede Frau. Das Elferturnier begann mit einer Gruppenphase, in der jeder gegen jeden spielte. Die vier ersten Plätze erreichten das Halbfinale. Dabei hatte jede Mannschaft fünf Elfmeter zu schießen. Auch bei unentschiedenem Spielstand war das Spiel zu Ende. Im Finale standen sich dann Alt Schuss und die durstigen Dickelsbacher gegenüber. Die durstigen Dickelsbacher holten sich schließlich mit 5:4 den Wanderpokal, den es im nächsten Jahr, am dritten Samstag im Juni, auch gegen die Damen zu verteidigen gilt. Denn: Altherren-Turnier war gestern, die Ladies kommen!
Auf der Zuschauertribüne saß am letzten Samstag auch Siegfried Stegbauer, der vor seinem Ruhestand Getränkehändler war und damals auch den SSV beliefert hat. In diesem Jahr wird er 79 Jahre alt. Viele SSV-Spieler kennt er von Kind an und er freut sich darüber, dass der Verein in die 1. Kreisliga aufgestiegen ist. „Seit 50 Jahren bin ich bei fast jedem Heimspiel und bei Turnieren dabei“, verrät der rüstige Ruheständler, der sich auch in anderen Vereinen engagiert. Er ist Ehrenmitglied der Ercroder Jonges und der Großen Karnevalsgesellschaft. 1999 waren er und seine Frau das Unterbacher Prinzenpaar. „Ich habe immer viel Sport gemacht“, erklärt er die eigene Fitness und so wird er wohl auch künftig bei jedem Heimspiel oder Turnier unter den Zuschauern sein und sich freuen, wenn die Mannschaft des SSV in der 1. Kreisliga spielt und gewinnt.
Erschienen 2018 als Nachbericht zum Elferturnier.
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