Zum ersten Mal seit Gründung trafen sich Mitglieder der Bürgerinitiative ‚Hochwasser / Erkrath Nord‘ am Montag persönlich in den Bach-Stuben.
Mittlerweile haben sich etwa 45 Haushalte der Bürgerinitiative angeschlossen. Ein großer Teil davon, rund 35, waren am Montag vor Ort. Norbert Voss erklärte als einer der Sprecher der Initiative noch einmal kurz wie es zur Gründung kam, bevor Michael von Roebel dann präsentierte, was bisher geschehen ist und wie die Initiative weiter vorgehen möchte. Auf einer Website werden Informationen gesammelt. Dort finden Interessierte auch eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.
Da das Thema Hochwasser nicht nur für die Anwohner Bachstraße / Erkrath-Nord relevant ist, sondern für viele in Alt-Erkrath, hat die Initiative inzwischen rund 600 Flyer verteilt, die über die Initiative informieren, um neue Mitglieder zu gewinnen. „Wir freuen uns genauso über stille Unterstützer, wie über aktive Mitstreiter“, erklärt Michael von Roebel, dass mit der Unterstützung der Initiative nicht zwangsläufig aktives Mitwirken verbunden ist. Aktuell seien 3 bis 5 Mitglieder aktiv, die übrigen seien passiv, aber durch Emails und Homepage immer informiert, was gerade geschieht. „Unser Ziel wären 100 oder mehr Mitglieder“, sagt er. Das sei die Größenordnung, die von der Politik eher gehört werde.
Themen waren auch das Klimaanpassungskonzept der Stadt, zu dem es genauso wenig konkrete Maßnahmen gäbe, wie in Sachen Hochwasserschutz. Auch die Baustellenzufahrt zum Neubau des Gymnasiums wurde thematisiert. Viele der Teilnehmer meldeten sich zu Wort. Die Befürchtung, dass die Brücke, die Zufahrt zum Gymnasium werden soll, mit ihren Fundamenten „wie ein Wehr“ wirken wird, wurde laut. Eine Anwohnerin der Bachstraße berichtete, dass in der Flutnacht das Wasser 1,5 Meter hoch in ihrem Garten stand.
Im Laufe des Abends kamen viele Fragen auf, auf die die Mitglieder der Initiative gerne Antworten hätten. Die Fragen wollen sie im Stadtteilgespräch und in weiteren Veranstaltungen sowie in Ausschüssen und Rat stellen.
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