Viele Behandlungsmöglichkeiten bei Gelenkproblemen

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Dr. med. Andrzej Kaminski ist seit 2014 Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie im EVK Mettmann. Pflegekräfte und Mediziner arbeiten für eine optimale Versorgung der Patienten eng zusammen. (Foto: Gabriele Förster)

Tag für Tag erbringt der menschliche Körper im Alltag Höchstleistungen unterschiedlichster Art. Neben dem Herz-Kreislauf-System und den inneren Organen,  ist das menschliche Skelett enormen Belastungen ausgesetzt. Es stabilisiert den Körper, schützt die Organe, ermöglicht durch zahlreiche Gelenke vielfältige Bewegungsabläufe und federt diese ab! Wenn möglich, ein Leben lang!

Auch die Muskulatur kann “erkranken”

Doch ebenso wie die Organe, können auch die Muskulatur und das Skelett des Menschen „erkranken“, d.h. Verletzungen erleiden und Verschleißerscheinungen zeigen. Knie und Hüften schmerzen, die Schulter macht Probleme, Fuß- oder Handgelenke sind nicht mehr so belastbar wie früher. Wenn dann konservative Behandlungsmöglichkeiten die Schmerzen im Gelenk nicht mehr regulieren können, kann eine Endoprothese, also ein künstlicher Gelenkersatz, notwendig werden.

„In der Regel erfolgen diese Eingriffe im reifen Erwachsenenalter“, weiß Dr. med. Andrzej Kaminski, Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie & Orthopädie im Evangelischen Krankenhaus Mettmann. „Oft sind die Verschleißerscheinungen an den Gelenken ein schleichender Prozess, der über Jahre oder gar Jahrzehnte voranschreitet. Irgendwann sind die Behandlungsalternativen ausgeschöpft und eine OP wird notwendig, um die Lebensqualität des Patienten wieder herzustellen“, erklärt der Chefarzt weiter. Entschieden wird dies aber erst nach eingehenden Untersuchungen und im gemeinsamen Gespräch mit dem Patienten.

Mit Hilfe eines Modells können Verletzungen oder Eingriffe für den Patienten verständlicher erklärt werden. Foto: Kathrin Heikaus

Individuelle Behandlungsmöglichkeiten

Die Möglichkeiten werden dann individuell besprochen, denn im EVK Mettmann werden je nach Bedarf Teilprothesen, gewebeschonende Vollprothesen oder teil- und vollgekoppelte Prothesen chirurgisch eingesetzt. Im Falle von fehlender Knochensubstanz, beispielsweise aufgrund von einer Tumorerkrankung werden speziell konstruierte Revisionsprothesen implantiert. Auch bei der Verankerung einer Prothese gibt es Unterschiede, erklärt Chefarzt Dr. med. Kaminski: „Schulter- und Hüftprothesen werden in den meisten Fällen zementfrei eingesetzt, ein künstliches Kniegelenk benötigt zumeist eine Teilzementierung und Ellenbogenprothesen kommen ohne Zement nicht aus. Generell gilt: Je schwächer die Knochensubstanz, beispielsweise aufgrund von Osteoporose, umso höher ist der Anteil an zementierten Prothesen – aus dem einfachen  Grund, um eine sichere Verankerung im Knochen zu erzielen“  erklärt der Chefarzt.

Chefarzt Dr. med. Kaminski im OP/Foto: EVK Mettmann

Übrigens: für den Patienten spielt der Unterschied einer zementierten, teilzementierten oder zementfreien Prothese keine Rolle. Alle neu implantierten Gelenke können in der Regel meist unmittelbar nach der Operation in vollem Umfang belastet werden. Aber auch diese ersten Schritte nach der OP werden im EVK Mettmann fachmännisch begleitet. „Wir haben eine sehr leistungsfähige Physiotherapie im Haus, die unseren Patienten bereits kurz nach dem Eingriff wieder auf die Beine hilft. Wir möchten unsere Patienten schnellstmöglich wieder mobil machen, denn ein neues Gelenk bringt nach Abheilung der OP-Naht auch neue Lebensqualität mit sich und unsere Patienten sollen direkt lernen, ihr neues Gelenk angstfrei zu belasten!“

Eine eingesetzte Kurzschaftprothese.

400.000 neue Gelenke jährlich in Deutschland

Dennoch: Viele Menschen fürchten sich vor einem chirurgischen Eingriff. „Das Einsetzen von künstlichem Gelenkersatz ist mittlerweile einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe in Deutschland. Jährlich erhalten in Deutschland knapp 400.000 Menschen ein neues Gelenk, die Mehrheit bekommt eine künstliche Hüfte oder ein künstliches Knie. Für Fachärzte des Gebietes sind diese Eingriffe Routine, so auch für den Chefarzt des EVK Mettmann: „Das Einsetzen einer Knieprothese dauert circa 60 Minuten, das einer künstlichen Hüfte meist nur 45 Minuten“.

Im EVK Mettmann werden die künstlichen Hüftgelenke wenn immer möglich mit einem neuen, minimal-invasiven Verfahren implantiert. Davon profitieren die Patienten aufgrund einer nur kleinen Narbe von 7 – 10 cm, weniger Wundschmerz und einer deutlich früheren Mobilisation. „Wir haben Patienten, die bereits 12 Stunden nach dem Eingriff ohne Gehhilfen über den Stationsflur gehen können, denn bei dem minimal-invasiven, schonenden Eingriff werden keine Muskeln verletzt oder durchtrennt“ erklärt der Chefarzt. Er bietet dieses Verfahren seit mehr als zwei Jahren im EVK an und ist von der OP-Technik überzeugt, die einiges an Expertise seitens des Operateurs erfordert.

Die chirurgisch behandelten Privatpatienten werden stationär auf der Komfortstation des EVK Mettmann aufgenommen. Auch gesetzlich versicherte Patienten werden stationär auf der vierten Etage aufgenommen und liegen somit auf der Etage, die im Rahmen der Krankenhauserweiterung aufgestockt wurde/ Foto: Martina Chardin

Ein breites Leistungsspektrum

Grundsätzlich aber gilt: „Vor einem Gelenkersatz muss heute niemand mehr Angst haben. Die Techniken haben sich etabliert, die medizin-technische Ausstattung ist auf höchsten Standards und unsere Ärzte sind sehr gut ausgebildet. Daneben können nebenwirkungsarme Medikamente die Wundschmerzen und postoperativen Komplikationen minimieren, sagt Dr. med. Kaminski. „Und selbstverständlich erklären wir unseren Patienten vor der OP, wie der Eingriff ablaufen wird und welche rehabilitativen Maßnahmen im Anschluss an die OP und nach der Entlassung aus dem Krankenhaus notwendig sein werden, damit der Bewegungsapparat bald wieder komplett schmerzfrei funktioniert.“

Die Abteilung der Unfallchirurgie und Orthopädie im EVK Mettmann bietet seinen Patienten neben dem Gebiet der Endoprothetik ein breites Leistungsspektrum der Wirbelsäulen- und Fußchirurgie, der Beckenchirurgie sowie der arthroskopischen Gelenkchirurgie an. Als zertifizierte Unfallklinik hat das EVK Mettmann zudem die Zulassung zur Behandlung von schwerst- und unfallverletzten Patienten und deckt das gesamte unfallchirurgische Leistungsspektrum ab.

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