
Klimaschutz, Luftschneisen, Freiflächen für Bürger, fehlender Wohnraum: Es gäbe sicher noch mehr Stichworte, die in der Diskussion um die Bebauung der sogenannten Hasenwiese (Schmiedestraße) in Millrath von Bedeutung wären.
Das Interesse am Tagesordnungpunkt ‚Vorhabenbezogener Bebauungsplan H 60 – Genossenschaftliches Wohnen Schmiedestraße – Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden‚ im Ausschuss für Umwelt und Planung war groß. Etwa 15 Bürger, ebenso viele, wie zum Thema Taubenhaus, über das wir bereits berichteten, waren vor Ort. Auch Architekt Wolfgang Teiwes, der in der inzwischen gegründeten Genossenschaft für das Projekt verantwortlich ist, war gekommen. Im Vorfeld hatten sich Grüne und BmU jeweils in einer Pressemitteilung für den Erhalt der Hasenwiese ausgesprochen. Wenige Tage später meldete sich Wolfgang Teiwes (Dependance) mit einer Gegendarstellung bei uns.
Zu Beratung und Abstimmung lag folgender Beschlussvorschlag der Verwaltung vor:
Betreff:
Vorhabenbezogener Bebauungsplan H 60 – Genossenschaftliches Wohnen Schmiedestraße –
Einleitungs- und Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan der Innenentwicklung gem. 13a BauGB
Beschlussvorschlag:
– Der Rat der Stadt Erkrath beschließt die Aufstellung bzw. Einleitung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans H 60 – Genossenschaftliches Wohnen Schmiedestraße – gemäß § 12 Abs.2 Baugesetzbuch (BauGB) i.V.m. § 2 Absatz 1 BauGB in der aktuell gültigen Fassung.
– Der Rat der Stadt Erkrath beschließt den Bebauungsplan H 60 – Genossenschaftliches Wohnen Schmiedestraße – im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB als Bebauungsplan der Innenentwicklung ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB aufzustellen.
Am Mittwoch konnten alle Beteiligten dann in der Sitzung ihre Argumente und Gegenargumente persönlich vortragen. Der Vorwurf stand im Raum, dass hier vorab keine Bürgerbeteiligung geplant wurde und die Genossenschaft nicht – wie ursprünglich geplant – eine versiegelte Fläche nutzt, sondern eine Freifläche versiegelt. Eine alternative versiegelte Fläche stünde derzeit auf dem ehemaligen Sportplatz an der Gink zur Verfügung.
Fehlende Beteiligung der Bürger
Fabian Schmidt, Technischer Beigeordneter in der Stadt Erkrath, erklärte vorab, dass es einen Grundsatzbeschluss gegeben hätte, aufgrund dessen die Verwaltung weitere Gespräche mit dem Antragsteller geführt hätte. Nun läge der Bebauungsplan zum Beschluss vor. Zuerst meldete sich Peter Knitsch zu Wort: „Die Position der Grünen ist bekannt. Es ist traurig, dass ein ehemalig gutes Projekt nun dem Klimaschutz nicht mehr gerecht wird.“ Knitsch bezog sich zunächst auf den befürworteten Plan das Betonsklett der Schule für die Schaffung modernen Wohnraums zu nutzen. „Jetzt aber geht die Bebauung wieder zu Lasten der Bürger.“ Der Bürgermeister, CDU und auch die SPD würden zwar gerne und viel vom Klimaschutz reden, bei Entscheidungen stünde dieser dann aber letztendlich immer hinten an. Er plädierte für einen Ratsbürgerentscheid, bei dem die Bürger selbst darüber abstimmen könnten, ob die Freifläche erhalten wird oder bebaut werden soll.
CDU ist für die Bebauung
Jan Wirtz (CDU) glaubt, dass das genossenschaftliche Projekt ‚Strahlkraft‘ habe und viele Probleme löst. Wo bisher 2 Menschen auf 180 Quadratmetern lebten, würde künftig Platz für Familien entstehen und auch das Pojekt selbst sei ja als Mehrgenerationen-Wohnen geplant. „Das Projekt löst viele Probleme“, wirbt er. Der Hinweis, dass das Gebäude selbst ja auch für Verschattung sorge, brachte ihm leise, hämische Kommentare, wie „Klar, dann können wir doch einfach alle verbliebenen Freiflächen in der Stadt zubauen und alle Probleme mit dem Klima sind gelöst“ ein. Helmut Rohden (CDU) wies darauf hin, dass die Fläche immer zusammenhängend für die innerstädtische Bebauung vorgesehen war. Als die Initiative Pläne für die Schule vorgestellt hat, hätte man ihr das Schulgelände zugesagt. Nachdem die Schule dann gebraucht wurde, hat man die Zusage für das angrenzende Grundstück gegeben.
BmU kritisiert fehlende Bürgerbeteilung und Standort
„Warum gerade da?“, fragt er. In der ursprünglichen Planung, die auch von Grünen und BmU als nachhaltig betrachtet wurde, hätte Teiwes selbst darauf hingewiesen: „Reißt die Gebäude aus Beton nicht ab, wenn sie wiederverwendet werden können.“ Damals sei die Verwaltung davon ausgegangen, dass das Schulgebäude nicht mehr sanierbar sei. Der Brand und auch der Schulentwicklungsplan hätte dann gezeigt, dass die Schule weiter benötigt wird. „Ulrich Schwab-Bachmann hat sogar gesagt, dass auch die Hasenwiese als Ausgleichsfläche für die Schulen benötigt wird.“ Er wies noch einmal auf die vorhandene Fläche auf dem ehemaligen Sportplatz an der Gink hin. „Warum hat die Verwaltung nicht gesagt: Geht dahin?“, kritisiert er die Entscheidungen. Ein modulares Baukastensystem aus Holz könne man überall hinsetzen. Das so früh eine so transparente Planung von Teiwes vorgelegt wurde, sei löblich. „Es hat mich völlig sprachlos gemacht, dass hier keine Bürgeranhörung gemacht werden soll.“ Dem Antrag von Peter Knitsch einen Ratsbürgerbescheid durchzuführen, wolle er sich anschließen.
FDP und SPD votieren für die Bebauung, Linke schließen sich wegen bezahlbarem Wohnraum an
Hans-Georg Saur (FPD) erinnert daran, dass fast alle Parteien im Wahlkampf für mehr sozialen Wohnungsbau geworben hätten. „Heute liegt genau das vor und die Ergebnisse des Gutachtens werden missachtet.“ Das Bauvorhaben berücksichtige alle Vorgaben der Stadt in Bezug auf klimagerechte und ökologische Bauweise. „Das Bauvorhaben erfüllt die Forderungen fast aller Wahlprogramme der Parteien.“ Dann zitiert er, so erscheint es den Zuhörern reihenweise aus Wolfgang Teiwes Projektbeschreibung.
„Das Grüne nicht auf Wiesen bauen wollen, ist okay“, meldet sich dann Peter Urban (SPD) zu Wort. Aber die BmU habe in der Vergangenheit mit der CDU eine Koalitionsvereinbarung getroffen, um das Stadtentwicklungskonzept durch zu bekommen. Genau darin sei aber die gesamte Fläche zur Bebauung vorgesehen. „Die SPD stimmt dem Bebauungsplan zu.“ Markus Lenk (Die Linke) befand, dass die Abwägung zwischen zusätzlichem sozialem Wohnraum und dem Wegfall einer Freifläche in der Fraktion sehr schwer gefallen sei. Das Wohnprojekt ansich sei aus seiner Sicht nicht ‚das schönste‘, aber es solle ja bezahlbarer Wohnraum entstehen. „Unsere Fraktion hat sich deshalb dazu durchgerungen zuzustimmen. Die Entscheidung ist nicht leicht gefallen.“ Dennoch bittet am Ende auch die Linke um eine Bürgerversammlung.
Nicht ganz unwichtige Fragen
„Als fraktionsloses Ratsmitglied habe ich in diesem Ausschuss zwar Rede-, aber kein Stimmrecht“, beginnt Uli Schimschock für die anwesenden Bürger erklärend. Die Entscheidung wäre ihm aber, wenn er hätte entscheiden dürfen, an dieser Stelle auch schwer gefallen, so Schimschock. Ob der Argumentation, dass durch dieses Wohnprojekt Häuser für Familien frei würden, fragte er schließlich: „Wie viele Häuser werden denn am Ende frei?“ Die Frage sollte etwas später durch Wolfgang Teiwes beantwortet werden. Aber Uli Schimschock stellte noch weitere Fragen: „Wäre das Projekt auch auf der Gink realisierbar? Oder wärt Ihr damit platt?“, will er von Wolfgang Teiwes wissen. An die Verwaltung richtet er die Frage: „Wie schnell könnte die Gink freigemacht werden?“ Die Frage nach freiwerdenden Häusern war auch schon in Anlage 7 (Projektbeschreibung) beantwortet.
Bevor Wolfgang Teiwes aber selbst zu Wort kommt, antwortet Fachbereichsleiter Jörn Wessendorf. Im Juni 2020 habe man einem beschleunigten Verfahren zugestimmt. Die Genossenschaft wolle eine Beteiligung durchführen. Er könne auch eine längere Auslegung des Bebauungsplans veranlassen. Auf der Gink läge immer noch ein Bebauungsplan für den Sportplatz. Ein neuer Bebauungsplan würde zwei bis zweieinhalb Jahre Zeit in Anspruch nehmen.
Wolfgang Teiwes stellt sich Fragen und Kritik
„Das meiste hat Herr Saur bereits gesagt“, beginnt er und damit blieb weiteres Zitieren aus den Planungen aus. Dass das vorgelegte Gutachten in breiter Übereinstimmung mit den Klimaanpassungsmaßnahmen stehe, habe nicht allen gefallen. „Wenn man ehrlich ist, können negative Auswirkungen durch das Bauvorhaben auf andere Bereiche ausgeschlossen werden.“ Die Hasenwiese als Teil der ‚grünen Lunge‘ Hochdahls zu sehen, sei nicht richtig. Die Wiese wirke gegenteilig, weil sie mit ihren neun Metern Gefälle keine Versickerungsmöglichkeit aufweise. Daher sei sie auch keine Kaltluftschneise. Die angestrebte klimagerechte Bauweise des Projekts, sei nicht schädlich für diese Belange. Er kritisierte die emotionale Diskussion und bezeichnet den von der BmU verwedeten Ausdruck ‚Verlegenheitsplanung‘ als respektlos. „Wie bereichern wir uns?“, fragt er. „Wir sind eine Initiative von 30 Erkrather Bürgern, die sich selbstbestimmt auf einen neuen Weg macht.“
Im Projekt mit insgesamt 21 Wohneinheiten seien sieben öffentlich geförderte Wohnungen geplant und zehn Genossenschaftsmitglieder würden mit dem späteren Umzug ihre Häuser frei machen. Der Rest wohne aktuell nicht in Einfamilienhäusern. 90 Prozent der Wohnungen, in Zahlen 19 Wohnung sind bereits vergeben, ließ Teiwes die Ausschussmitglieder wissen. „Wir werden in der Aula Rankestraße noch eine Bürgerversammlung abhalten“, kündigte er an. Der Standort Schmiedestraße hat aus seiner Sicht viele Vorteile, weil Ärzte, Zahnärzte und Einkaufmöglichkeiten fußläufig erreichbar seien und eine gute Anbindung an den ÖPNV bestünde. „Die Gink ist keine Option für uns. Sie würden doch auch nicht dahin ziehen“, richtet er sich direkt an Bernhard Osterwind, neben dem er während seines Redebeitrags Platz genommen hatte. Der antwortete prompt: „Oh, doch!“
Auch die anwesenden Bürger kommen zu Wort
Dieter Thelen ergriff schließlich als anwesender Bürger das Wort. „Eigentlich wollte ich mich hier heute gar nicht äußern“, begann er. Die bisher vorgebrachten Argumente hätten ihn aber schließlich doch veranlasst. „Das Projekt startete damit eine alte Schule zu Wohnraum um zu gestalten. Dann kam der Brand. Das ist unternehmerisches Risiko. Ich gehe davon aus, dass sie nach Alternativen gesucht haben“, wendet er sich mit seiner Rede direkt an Wolfgang Teiwes. „Sind das alles Einfamilienhäuser in Erkrath, die durch das Projekt freiwerden?“, will er wissen. „Ich kenne Ihr Haus, das einen derzeitigen Wert von 700 Tsd. Euro hat. Für kinderreiche Familien nicht bezahlbar. So viel Kindergeld kann man gar nicht bekommen“, setzt er fort. Thelen berichtete, dass er mit Familien gesprochen habe, die auf der Dörpfeldstraße wohnen. „Die sind sehr traurig darüber, dass die Freifläche wegfallen soll.“ Er gehe zwar davon aus, dass die Entscheidung gleich ‚durchgewunken‘ werde, will aber wissen: „Warum muss es gerade diese Fläche sein? Ich hab da kein Verständnis für.“ Zur angekündigten Bürgerversammlung fragt er: „Wird da nur vorgestellt oder dürfen die Bürger auch mitreden?“
Auch eine Anwohnerin der Dörpfeldstraße meldet sich zu Wort: „Die Wiese wird gebraucht. Für die Menschen, die dort in den Hochhäusen leben sei es die einzig nahe Grünfläche. „Wir haben da sonst nichts mehr.“ Die Wiese helfe soziale Spannungen herauszunehmen. „Für uns wäre es eine Katastrophe, wenn sie wegfällt. Ich möchte sehr an Sie appellieren diese letzte Fläche zu erhalten.“ Ein älterer Besucher merkt an, dass man auch Senioren nicht an ‚den Rand‘ drängen dürfe. Ein weiterer, der aus Hochdahl kommt, erinnert daran, dass es früher viel mehr Grünflächen gab. Dies sei jetzt die letzte Wiese in der Gegend.
Und so sieht die ‚Hasenwiese‘ aktuell noch aus


Die Politik ist wieder dran
In der weiteren Diskussion wird festgestellt, dass die nächste Bushaltestelle vom ehemaligen Sportplatz in der Gink näher läge, als die Haltestellen, die von der Schmiedestraße aus erreichbar seien und dort käme noch erschwerend hinzu, dass Senioren immer einen Weg bergauf bewältigen müssten. „Das der Bürgermeister der Genossenschaft das Grundstück zunächst nur in Rücksprache mit der SPD angeboten hat, ist ein seltsamen Vorgehen“, bemerkt Bernhard Osterwind. Er findet es darüber hinaus nicht gut, dass gesagt wird, die Fakten würden in Bezug auf Klimaschutz wissentlich falsch dargestellt. Er zitiert aus dem vorliegenden Gutachten, dass die Wiese als wertvolle Freifläche bezeichnet. Dort steht auch, dass durch die Bebauung eine Reduktion der feuchten Kaltluft um 20 Prozent entstehen werde. „Auch die Hochhäuser bekommen mehr Wind ab.“ Außerdem sei nachzulesen, dass durch das neue Gebäude die Temperatur nachts weniger absinke. Das sei bei zunehmenden Hitzeperioden nicht hinnehmbar.
Peter Knitsch weist daraufhin, dass mit dem aktuellen Vorgehen zwei Ratsbeschlüsse in Bezug auf eine modellierte Klimafolgenabschätzung und Umweltverträglichkeitsprüfung missachtet würden. Am Ende können sich Grüne und BmU mit dem Antrag auf einen Ratsbürgerbescheid nicht durchsetzen. Im Anschluss erhält der Beschlussvorschlag der Verwaltung – trotz des Einwands, dass Ratsbeschlüsse missachtet werden – im Ausschuss die notwendige Mehrheit.
Meinung eines Lesers auf Facebook
Nach Rücksprache mit einem Leser, der auf unserer Facebookseite die Gegendarstellung von Wolfgang Teiwes kommentierte, fügen wir diesen Kommentar hier für alle unsere Leser ein, denn er enthält einen Punkt, der im Ausschuss nicht zur Sprache kam: Die Zufahrt, oder die Umwandlung eines Gehwegs in eine Straße:
Bei der „Grünfläche“ rechnet der Architekt ja auch den oberen zugewucherten Grünstreifen sowie die seitlich nicht nutzbaren Grünflächen dazu. Das ist so lächerlich. Die Bebauung nimmt ca. die Hälfte der nutzbaren Fläche des Erholungraums Hasenwiese ein. Wenn da erst mal Leute wohnen wird ganz schnell reklamiert wenn Abends nach 20.00 Uhr noch gelacht, geredet und vielleicht Musik gemacht wird, das ist jetzt schon klar.
Solche polemischen Aussagen wie „Hat man auf der Wiese in letzter Zeit mal Jemanden angetroffen?“ zeigen wie realitätsfern diese Genossenschaft ist.
Niemand hat ein Problem mit dem Haus oder der Idee des Projekts. Es geht rein darum, dass der Deal war, das diese Dependance an Stelle der alten Schule gebaut wird, so dass die Grünfläche erhalten bleibt. Man musste wegen dem Brandanschlag damals eine pragmatische Lösung für die Schule finden, absolut verständlich aber damit hätte der Deal mit der Dependance erst mal vom Tisch sein müssen.
Einfach nur peinlich und sowieso was Gutachter so alles befinden können, wenn sie entsprechend Geld kriegen wissen wir ja bereits vom Stadtweiher, da wird begutachtet bis es gefällt.
Fakt ist: Es gibt nur noch eine letzte größere öffentliche Grünfläche in Millrath und die wird jetzt von einem Luxusprojekt zugebaut. Zudem wird auch noch der viel benutzte Gehweg zum Millrather Einkaufszentrum dafür in eine Straße umgewandelt, damit die alten Leute auf dem Rollator dann auch noch den Anwohnern in ihren Vehikeln ausweichen müssen.
Ich bin immer noch erstaunt darüber, wie einige sich über den Klimawandel und die Veränderungen aufregen, selbst aber nicht bereit sind die Umwege zu nehmen um eine bessere Zukunft uns und die Kindern vorzubereiten. Die Hasenwiese nutzt allen Erkrathern und soll erhalten werden. Wir sind auch oft da, auch wenn wir nicht in dem Stadtteil wohnen. Bitte nutzt für die Bebauung die Bauruinen, die es wirklich in großer Zahl vorhanden sind. Lasst den Kindern und den Bürgern freien Raum, um sich zu bewegen! Das Argument, man wird die vorhandene Häuser mit 180 qm frei für die Familien machen ist lächerlich! Man kann die Häuser auch jetzt schon ohne die Bebauung frei machen! Es gibt genügen Immobilien auf dem Markt, wo man zur Zweit hinziehen kann. Das wollen die Betroffene aber nicht, da es keine Alternative im „Neubau-Luxus-Auflage“ gibt. In Unterfeldhaus wurde grade zugebaut, vielleicht findet sich dort was für die Bauherren?
Ich habe eine Frage:
das Grundstück soll 3000 qm (https://erkrath.jetzt/wolfgang-teiwes-meldet-sich-zu-wort/) haben,
den qm Preis für Bauland liegt bei ca. 1000 Euro.
Macht ca. 3.000.000 Euro Wert.
Für den Pachtzins fallen in der Regel 5% für das Jahr an.
Also (3.000.000 / 100) * 5% = 150.000 Euro Erbpacht pro Jahr.
Wenn das so stimmt ?, dann sind dies doch schöne Einnahmen für die Stadt?
Nachtrag:
der Erbbauzins wird sich anscheinend auf
24.847,20 belaufen. Das sind dann ja ca. 125.000 Euro weniger, wenn meine Rechnung von oben stimmt !? Oder anders ausgedrückt 125.000 * 99 = 12.375.000 Euro weniger Einnahmen für die Stadt.
Kann das sein? Eventuell beantwortet die Rechnung bitte einmal ein kompetenter Leser.
An Thomas Ratzlaff,
1000 €/qm würde ich nicht unterschreiben. Ansonsten haben Sie Recht.