Handwerkskammer startet Initiative „Last Minute Praktikum“

Handwerkskammer Düsseldorf

Ausbildungsplätze stehen für Schnupperhospitanzen in den Sommerferien parat

Handwerk liegt in der Natur des Menschen – nur die Lehrpläne und die Berufsorientierung an den weiterführenden Schulen wissen davon oft zu wenig. Die Handwerkskammer Düsseldorf startet deshalb jetzt die Initiative „Last Minute Praktikum“: „Die Werkstätten, Produktionshallen und Kundenspots des Handwerks sind für die allermeisten Jugendlichen Neuland und Orte ungeahnter Selbsterfahrung. Wir wollen in den Sommermonaten so vielen Schülerinnen und Schülern wie möglich über Schnupperpraktika eine solche Erfahrung der Begegnung mit Werkstoffen und Werkzeugen ermöglichen,“ begründet Kammer-Geschäftsführer Dr. Christian Henke den Vorstoß der größten Handwerkskammer des Landes. „Alle rund 1.200 Ausbildungsunternehmen, die auf der Online-Ausbildungsplatzbörse der HWK freie Kapazitäten anzeigen, können angefragt, aber auch beim Handwerksbetrieb um die Ecke kann angeklopft werden.“ Anbietende Betriebe und Ansprechpartner sind auf der Website www.hwk-duesseldorf.de/lehrstellen nach Ausbildungsberufen und Kommunen / Regionen in drei Klicks erschließbar. „Natürlich geht es uns auch darum, die Auseinandersetzung mit den fantastischen Berufsperspektiven auf Basis einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Handwerk zu befeuern und möglichst viele Jugendliche für diesen dualen – und auch studienkombinierbaren – Qualifizierungsweg zu gewinnen“, bekennt Henke.

Im Handwerkskammerbezirk Düsseldorf haben bereits – Stand 31.5. – 1.972 Schulabgänger in spe einen Lehrvertrag fürs kommende Ausbildungsjahr unterzeichnet – so viele wie vor einem Jahr. „Wir rechnen bis Ende 2022 mit einem leichten Plus an Neueinsteigern und kalkulieren dafür mit rund 7.000 neuen Azubis. Mit Blick auf den Personalbedarf der Unternehmen im Handwerk im Kammerbezirk Düsseldorf nötig und auch möglich wären sogar 10.000 Berufsanfänger. Wir freuen uns deshalb auf jeden jungen Menschen, der in einem nachhaltigen Bau- und Ausbauberuf auf die Macherseite des Klimaschutzes wechseln möchte, der professionelle medizintechnische und Gesundheits-Dienstleistungen erbringen oder seine schöpferische Begabung als Bäckerin oder Bäcker oder in einem metall- oder holzverarbeitenden Beruf entfalten will.“

Hilfestellung gibt es auch beim Team der Passgenauen Besetzung der HWK: Thomas Pohl, Tel. 8795-603, Infos unter www.hwk-duesseldorf.de/ausbildung

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*