Grüne freuen sich über Rettung des Angebots für schulmüde Jugendliche

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Erkrath

Mit großer Mehrheit wurde im Jugendhilfeausschuss der gemeinsame Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und BmU zur Fortsetzung des SKFM-Angebotes Zündstoff/2.Chance beschlossen.

Lediglich die CDU-Fraktion stimmte dagegen und ein Mitglied der SPD enthielt sich der Stimme. Das Projekt für schulmüde Jugendliche besteht in Erkrath bereits seit über 20 Jahren, hat sich bewährt und leistet erfolgreiche Arbeit. Jugendliche, die in der Regelschule zunächst gescheitert sind, erhalten in diesem Projekt die Möglichkeit für einen schulischen Neustart.

Aufgrund des Wegfalls eines Teils der Fördermittel in Höhe von rund 55.000 Euro jährlich hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Maßnahme zum Ende des Jahres 2022 auslaufen zu lassen. Die Verträge der Stadt mit dem SKFM sollten gekündigt werden. Dieses hätte das Aus des Angebotes bedeutet. Mit der Übernahme der entfallenden Fördermittel durch die Stadt, ist die weitere Finanzierung gesichert. Bei den jährlichen Gesamtkosten in Höhe von 240.000 Euro muss sich die Stadt zukünftig mit der Hälfte der Kosten beteiligen. Die andere Hälfte wird durch Eigenmittel des SKFM und des Landesjugendamtes sichergestellt.

Reinhard Knitsch, Sprecher der Grünen im Jugendhilfeausschuss: „Auch angesichts der Folgekosten, die entstehenden, wenn das Angebot entfallen und dadurch noch mehr junge Menschen ohne Schulabschluss und qualifizierte Berufsausbildung bleiben würden, ist das städtische Geld in diesem Bereich eine sinnvolle Investition in die Zukunft!“


2 Kommentare

  1. “hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Maßnahme zum Ende des Jahres 2022 auslaufen zu lassen” schreibt erkrath.jetzt – aber das stimmt nicht. Es sollten die Vertrags- und die Förderlaufzeiten angepasst und überlegt werden, wie mit dem Schulmüdenprojekt weiter verfahren werden könnte. Jetzt hat der Ausschuss einen Blankocheck für die Maßnahme ausgestellt, ohne dass der gedeckt wäre. Denn das entscheidet der Stadtrat mit dem Haushalt für 2022 und die Folgejahre. Zündstoff ist eine Supersache, aber da sollte dann auch die Finazierung sicher sein. Warum dann sogar abgelehnt wurde, Nachbarstädte zur Mitfinanzierung aufzurufen, aus denen derzeit mehr dort betreute Jugendliche sind als aus unserer Stadt, verstehe ich schon gar nicht.

    • Lieber Herr Ehlert,
      ‘hatte die Verwaltung vorgeschlagen …’ schreibt nicht erkrath.jetzt, sondern die Grünen in einer Pressemitteilung, die wir veröffentlicht haben. Pressemitteilungen erkennen Sie bei uns an dem gelben Feld direkt unterm Titel. Dort ist angegeben, von wem die Pressemitteilung stammt. Außerdem finden Sie darunter die Angabe ‘Redaktion’, statt den Namen eines unserer Autoren.
      Die Erklärung zu Pressemitteilungen finden Sie außerdem auf unserer Redaktionsseite https://www.erkrath.jetzt/redaktion/ unter der Überschrift ‘Transparenz: Unterscheidung journalistischer Inhalte und Pressemitteilungen’
      Gruß Ria Garcia

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