Grüne berieten Haushaltsplanentwurf

Bündnis 90/ Die Grünen

Archiv-Foto: Bündnis 90/ Die Grünen Erkrath

Bündnis 90/Die Grünen wollen die städtischen Haushaltsplanberatungen nutzen, um absehbare Fehlentwicklungen in der Stadt zu verhindern und Investitionen in die Zukunft Erkraths nach vorne zu bringen.

Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen dabei der Schutz von zur Bebauung vorgesehenen Natur- und Freiflächen wie etwa der Neanderhöhe und Erkrath Nord. Kritisiert wird weiterhin die Fehlentscheidung zur Standortwahl der neuen Feuerwache am Clever Feld in Alt-Hochdahl. Neben ökologischen Gründen weisen die Grünen erneut auf die zunehmenden Kostensteigerungen hin, dessen Ende derzeit nicht absehbar sei.

Nach Auffassung der Grünen haben die Schaffung von Wohnraum im Innenbereich, Maßnahmen zum Schutz des Klimas wie der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Verbesserung des Rad- und öffentlichen Verkehrs, etwa durch die Schaffung kostenloser Ortsbuslinien, sowie Angebote im Kultur-, Sport- und Sozialbereich Vorrang.

Reinhard Knitsch, Vorsitzender der Grünen Ratsfraktion: „Angesichts steigender Steuereinnahmen und den auch in Erkrath bereits jetzt spürbaren Folgen der Umwelt- und Klimazerstörung ist es geradezu absurd, dass mit der Begründung angeblich fehlender Einnahmen die Natur in Erkrath weiter geschädigt werden soll. Ratsmehrheit und Bürgermeister dürfen nicht länger nur von Umwelt-, Klima- und Artenschutz reden, sondern müssen endlich auch handeln und schädliche Projekte aufgeben. Erkrath und die Politik in unserer Stadt müssen zukunftsfähig werden, kosmetische Maßnahmen reichen nicht!“

Konkret werden die Grünen unter anderem folgende Anträge im Rahmen der anstehenden Haushaltsplanberatungen einbringen: Zusätzliche Mittel für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere zur Förderung von Photovoltaikanlagen sowie zur Stärkung der Kulturangebote in Erkrath; Verbesserung der Digitalisierung in den Schulen; weiterer Ausbau der OGS-Plätze an Grundschulen; Förderung von Gewaltpräventionsprojekten im schulischen Bereich sowie Verfügungsmittel für Angebote an Wochenenden im Jugendtreff Skatepark. Ablehnend stehen die Grünen weiterhin dem Ausbau der Bergstraße gegenüber. Dieses Geld kann eingespart und u.a. für die genannten Maßnahmen eingesetzt werden.

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