Graffiti-Projekt 2024: Ein Mix aus alt und neu

Verein Neue Wege e.V.

Foto: Christophe DUCOURRET-GRAVEREAU auf Pixabay

Einiges ist neu, wenn am 12.08.2024 rund zehn Jugendliche einer richterlichen Arbeitsweisung folgen und im Rahmen eines Graffiti-Projekts Gutes für die Allgemeinheit tun.

Das Graffiti-Projekt an sich ist inzwischen gute Tradition. Immer in den Sommerferien gestalten Jugendliche, die wegen einer Straftat vor den Richter treten mussten, mit Unterstützung Wände und Fassaden im öffentlichen Raum neu. Diesem Projekt geht eine gründliche Planung voraus: Geeignete Wände müssen gefunden und idealerweise vorbereitet werden. Die künstlerische Leiterin, Frau Aylin Behringer, berät und unterstützt bei Motivwahl, die wiederum mit den Besitzern der Flächen (das sind zumeist die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister) abgestimmt werden müssen. Begleitet wird das Projekt auch in diesem Jahr von den Mitarbeitenden der Jugendgerichtshilfen in Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Mettmann und Wülfrath.

Bei diesem bewährten Ablauf gibt es Neuigkeiten: Gearbeitet wird in diesem Jahr nur in einer Stadt. Das große Los hat die Grundschule Bollenberg in Haan gezogen. Dort wird die Fassade der Turnhalle neu gestaltet. „Eine so große Fläche hatten wir noch nie“, stellt die künstlerische Leitung, Frau Behringer fest. Insgesamt sollen 160 qm am Ende des Arbeitseinsatzes bunt, fröhlich und einladend sein. Eine Aufgabe, die laut Behringer aber in einem guten Team zu stemmen ist. Wie gut das Team ist, muss sich zeigen, denn die Jugendlichen aus fünf Städten kennen sich naturgemäß nicht.

Nachdem das Osterferienprojekt – die Arbeiten rund um die Minigolf-Anlage in Mettmann – von sehr viel Regen begleitet wurde, hoffen die Akteure beim Graffiti-Projekt auf gutes Sommerwetter. Die Mitglieder des Vereins Neue Wege e.V., Mettmann, verantwortlich für die Durchführung des Projekts, drücken fest die Daumen.

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