Geschichte und Haushalt im Ausschuss für Sport und Kultur

von Timo Kremerius u. Ria Garcia

Foto: RG

In der letzten Woche stellte sich der Bergische Geschichtsverein Abt. Erkrath im Ausschuss vor, bevor die Mitglieder über Teile es Haushalts 2023 zu entscheiden hatten.

Ausschussvorsitzender Andreas Kuchenbecker bat darum, die Vorstellung des Vereins, aufgrund der umfangreichen Tagesordnung kurz zu fassen. Allerdings ließ sich das Wirken des Vereins rund um die Geschichte der Stadt auch nicht in drei Sätzen vermitteln. Dr. Hans-Joachim Dietz (1. Vorsitzender) und Johannes Podporowski (2. Vorsitzender) hatten einen Bericht über den seit mehr als 60 Jahren bestehenden Verein, Vortragsthemen und Exkursionen, Veröffentlichungen und Planungen für das Jahr 2023 vorbereitet, mit dem sie den Ausschussmitgliedern einen informativen Einblick in die Vereinsaktivitäten gaben.

Der Haushalt

Die FDP beantragte eine Erhöhung der VHS Kursgebühren um 20 Prozent, die Begleitung der Musikschule in die Selbstständigkeit (Privatisierung) und die Schließung eines Standorts der Bücherei. Eine große Mehrheit des Ausschusses konnte sich diesen Überlegungen der FDP nicht anschließen und war der Meinung, dass auch Menschen mit geringem Einkommen ein Recht auf Teilhabe am kulturellen Leben haben müssen. Sie zeigten sich irritiert über die erneuten Anträge, die bereits 2022 im Ausschuss gestellt und bis auf eine Stimme der FDP mehrheitlich vom Ausschuss abgelehnt wurden.

Die Grünen beantragten Kunstrasen für das Kleinspielfeld vor dem Kinderhaus Sandheide, das als Ersatz für das Kleinspielfeld auf dem Dach des Campus Sandheide entstehen soll. Die CDU wollte in diesem Zusammenhang wissen, wo die abmontierten Basketballkörbe verblieben sind. Nach einer etwas längeren Diskussion wurde das Thema Kunstrasen vertagt. Bei den Basketballkörben klärt die Verwaltung den Verbleib der abmontierten Körbe und wird dann einen Platz zur wieder Errichtung vorschlagen.

Die den Ausschuss Sport und Kultur betreffenden Haushaltsprodukte, die auch eine Erhöhung von Nutzungsentgelten und Gebühren (Stadthalle, Bürgerhaus, Stadtbücherei, Musikschule und VHS) vorsehen, wurden anschließend mehrheitlich beschlossen.

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