Geldsegen von der Kreissparkasse

Die 15.000 Euro der Kreissparkasse kann der KG Weidennau gut brauchen. Foto: Lutz Strenger / Kreissparkasse Düsseldorf

Die Kreissparkasse leert Spendentopf in Höhe von 24.600 Euro für vom Starkregen betroffene Vereine in Erkrath und darüber hinaus.

Schützen freuen sich über 1000 Euro.
Foto: Lutz Strenger / KSD

Gleich vier Vereinen konnte die Kreissparkasse dank des Sondertopfs für Vereine finanziell unter die Arme greifen, um Flutschäden aus dem Sommer zu beseitigen. Die Freude über die Hilfe war groß. So erhielten etwa die Schützen der St. Sebastianus Bruderschaft 1484 auf ihrer Herbstkirmes Besuch von Christoph Kuhrau, Leiter des Beratungs-Centers in der Bahnstraße, der ihnen 1000 Euro aus dem Sondertopf zusagte. Die können die Schützen gut gebrauchen, weil die Elektronik der Schießanlage erneuert werden muss.

Über 5000 Euro freute sich der
Tennisclub Blau-Weiß.
Foto: Lutz Strenger / KSD

Der Ortsverband des DRK freute sich gar über 3600 Euro, mit denen sie neue Ausrüstung anschaffen können. Für den Tennisclub Blau-Weiß gab es 5000 Euro Unterstützung. Hier hatte die über die Ufer getretene Düssel alle Tennisplätze unbespielbar gemacht. Viele Mitglieder haben kräftig mit angepackt, damit die Anlage möglichst schnell wieder nutzbar ist.

15.000 Euro für den Kleingartenverein Weidenau

Besonders heftig erwischte der Starkregen den Kleingartenverein Weidenau an der Erkrather Stadtgrenze: Die Düssel überflutete alle Gärten, 87 Holzlauben standen tagelang unter Wasser. Die Vereinsmitglieder krempelten die Ärmel auf und leisteten im wahrsten Sinne Wiederaufbau-Arbeit, so dass lediglich Materialkosten entstanden. Christoph Wintgen, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Düsseldorf, überbrachte den Vereinsmitgliedern die Zusage, 15.000 Euro aus dem Sondertopf zu spenden. „Wenn Menschen sich gegenseitig in der Not helfen, gemeinsam Dinge bewegen, dann leisten auch wir sehr gerne unseren Beitrag hierzu“, so der Kreissparkassenvorstand.

Einmal mit anpacken bitte. Foto: Lutz
Strenger / Kreissparkasse Düsseldorf

“Wir sind immer noch jedes Wochenende vor Ort und arbeiten”, erzählt uns Stefanie Pelikan. Alle hätten Glück im Unglück gehabt. Niemand sei verletzt oder umgekommen, aber die Schäden seien schon massiv gewesen. Die Holzaussenwände hätte man glücklicher Weise erhalten können. “Die brauchen im Frühjahr nur einen neuen Schutzanstrich. Aber sämtliche Innenwände, die aus Regips oder Spanplatten gefertigt waren, waren unbrauchbar und mussten herausgerissen werden”, beschreibt sie die Aufwände. Auch das Vereinsheim mit Büro, Toilletten und Schankraum sei betroffen gewesen, wie auch die Stromversorgung. Auch die Möbel habe man alle entsorgen müssen. “Hier konnten wir vieles dank Spenden schon wieder einrichten”, ist Stefanie Pelikan dankbar, dass sie immer wieder Hilfe erhalten haben. Vieles fehle aber immer noch und da käme der Geldsegen der Kreissparkasse gerade richtig. So seien etwa Multifunktionsgeräte und Laptop des Vereins genauso Flutopfer geworden, wie Geräte für die Allgemeinflächen, etwa Rasenmäher und -trimmer oder Werkzeuge. Und immer noch ist vieles instandzusetzen.

“So ein Ereignis macht einen demütig”, erzählt Stefanie Pelikan auch mit Blick auf das Ahrtal, in dem Menschen alles verloren haben, manche sogar ihr Leben. “Wir haben hier so wahnsinnig viel Solidarität erlebt. Andere Kleingartenvereine haben uns unterstützt. Mal kam einer mit 200 geschmierten Brötchen vorbei, andere brachten Getränke, wieder andere kamen als ‘tatkräftige Arbeitstrupps’. Das wiederum ist eine sehr schöne Erfahrung gewesen. Alle sind ein bisschen näher zusammengerückt.”

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