Gefahr von Baggerangriffen gegen Gasleitungen

Stopp Bayer-CO-Pipeline Initiativen

Symbolbild. Foto: Jason Goh auf Pixabay

In der Verhandlung der Klage des BUND-NRW gegen die CO-Pipeline am 02. Mai 2023 beim Verwaltungsgericht Düsseldorf haben wir die Gefahr von Baggerangriffen gegen Gasleitungen vorgetragen.

Denn auch die zusätzliche Geo-Grid Kunststoff Matte kann bei Baggerarbeiten keinen echten Schutz der darunter liegenden Pipeline und so auch der CO-Pipeline gewährleisten. Auch den Nachweis von 26 Fällen von Beschädigungen dieser Art an Gasleitungen in NRW seit dem Jahr 2014 wollten die Richter nicht zum Anlass nehmen, das alte vom BUND angeprangerte Sicherheitskonzept zu überdenken. Jetzt – noch nicht einmal 1 Monat später – am 30. Mai 2023 wurde in Essen wieder eine Gasleitung bei Bauarbeiten beschädigt. Wegen der Explosionsgefahr mussten mehrere Wohnungen evakuiert werden. Dazu wurde auch eine Warnung über die Warn-App NINA ausgestrahlt.

Anwohner im dortigen Stadtteil Bergerhausen sollten geschlossene Räume aufsuchen, Fenster schließen und Klimaanlagen ausschalten, weil das Gas gesundheitsschädlich sei. Eine Beschädigung an der CO- Pipeline, die durch Wohngebiete und in unmittelbarer Nähe von Schulden, Kindergärten etc. genehmigt und verlegt wurde, hätte weitaus höheres Gefahrenpotential. Denn CO (Kohlenmonoxid) ist ein auch in sehr geringer Konzentration schon tödliches Atemgift, das auch noch jede Undichtichtkeit und sogar Wände durchdringen kann. Es könnten hunderte bis tausende Tote die Folge sein, da auch die Rettungskräfte unbedingt zunächst auf den Eigenschutz achten müssten und nur unter erschwerten Bedingungen eher nur einzelne betroffene Personen überhaupt Retten könnten. Aber wie schon angemerkt, das wollten die Richter nicht neu bewerten. Ob sich dazu im Sinne eines besseren Schutzes der Menschen vor dem Giftgas noch etwas tut werden wir weiter verfolgen.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*