Trotz schlechter Wetterprognosen schien die Sonne, als am Mittwoch der erste Feierabendmarkt der diesjährigen Saison startete. Kleiner als vorgesehen.
Kühlere Temperaturen und Regenwettervorhersagen hatten sehr zum Leidwesen der Wirtschaftsförderung wohl zu zahlreichen, kurzfristigen Absagen von Ausstellern geführt. „Die Standgebühr ist trotzdem fällig. Außerdem wird eine Pönalentgelt berechnet, wenn es keinen trifftigen Grund für die Absage gibt. Wetter ist keiner“, sagt uns Vincent Endereß, Fachbereichsleiter Wirtschaftförderung vor Ort. Ein trifftiger Grund sei zum Beispiel ein Unfall oder eine Erkrankung, führt er aus. Gründe müssen nachgewiesen werden.
Laut Entgeltordnung beträgt die Standgebühr 8,15 Euro je laufendem Frontmeter des Verkaufsstandes. Das Pönalentgelt beträgt 100 Euro. Das hat am letzten Mittwoch dennoch eine gute Zahl Aussteller nicht abgeschreckt. Sie blieben fern und sorgten dafür, dass die gewohnte Vielfalt und Qualität von der Stadt nicht eingehalten werden konnte.
„Man muss die Feste feiern, wie sie kommen“
Die Erkratherinnen und Erkrather hat es am Ende nicht abgeschreckt. Frei nach dem Motto „Man muss die Feste feiern, wie sie kommen“, füllten sich nach und nach die Plätze unter der Markthalle, nicht ganz so viele, wie bei besserem Wetter und mit zahlreichen Ausstellern, aber immerhin. Die Auswahl an Speisen und Getränken war nicht ganz so groß, wie erhofft, aber dennoch war eigentlich für fast jeden etwas dabei. Cocktails oder Wein fehlten genausowenig, wie musikalische Unterhaltung. Und: „Hinter dem Horizont ging’s weiter …“ Die Feuerwehr war zur Freude der Kleinsten, die entdecken durften, auch wieder vor Ort und stand ein wenig abgetrennt vom Feierabendmarkt neben dem Bavier Center.
Neben den Ausstellern, die Wort gehalten hatten, waren der Seniorenrat, die Große Erkrather KG, der Fachbereich Umwelt-Klimaschutz der Stadt Erkrath und die Bürgersolarberatung mit Ständen vor Ort.
Der nächste Feierabendmarkt mit hoffentlich guten Wetterprognosen und vielen Ausstellern findet am 15. Mai 2024 statt.
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