Erkrather Feuer-Kids erhalten Spende vom VdK

Von Christian Zimmer

Große Freude bei der Spendenübergabe auf der Feuerwache in Hochdahl. Foto: Christian Zimmer

Der Ortsverein Hochdahl des Sozialverbands VdK hat bei seinem alljährlichen Neujahrsempfang für die Kinderfeuerwehr gesammelt. Die stolze Summe von 300 Euro wurde bei einem Übungsabend am vergangenen Mittwoch übergeben.

Die „Feuer-Kids“ nahmen die Spende zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern sowie Feuerwehr-Chef Guido Vogt entgegen. Mit dem Geld sollen Ausrüstung und Accessoires der Kinder finanziert werden, beispielsweise neue Warnwesten. Die Mitgliedschaft in der Kinderfeuerwehr ist kostenlos, die Ausrüstung wird von der Feuerwehr Erkrath gestellt. Wie uns Betreuerin Tina Schlebusch erzählte, gibt es derzeit 16 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr – und eine lange Warteliste von rund 70 Kindern, die gerne mitmachen würden.

Alle zwei Wochen wird auf spielerische Art und Weise Grundwissen der Feuerwehr an die Kinder im Grundschulalter vermittelt. Neben theoretischen Inhalten lernen sie nicht nur Ausrüstungs-Gegenstände wie Pylone und Leuchten kennen: „Wir fahren auch mal mit dem großen Feuerwehr-Fahrzeug mit Kindersitzen, damit sie das kennenlernen“, erläuterte Schlebusch. „Die können auch mit B-Schläuchen umgehen“ – das sind bei der Feuerwehr Schläuche mit einem Durchmesser von 75 Millimetern. Die Kinderfeuerwehr ist ein Bestandteil zur Nachwuchsgewinnung für das Ehrenamt. In der Jugendfeuerwehr (ab 12 Jahren) gibt es bereits Mitglieder, die zuvor in der Kinderfeuerwehr waren. Von der Jugendfeuerwehr geht es dann mit erreichen der Volljährigkeit in einen der drei Freiwilligen Löschzüge Alt-Erkrath, Trills oder Millrath.

Der Ortsverband Hochdahl des Sozialverbands VdK hat derzeit 382 Mitglieder und sammelt auf dem jährlichen Neujahrsempfang immer für einen guten Zweck. Die Kinderfeuerwehr war diesmal von der früheren stellvertretenden Bürgermeisterin Edeltraud van Venrooy ins Spiel gebracht worden. „Der Vorschlag kam im Vorstand gut an. Ich finde es auch persönlich wichtig, dass die Jüngsten schon Infos erhalten“, sagte die Ortsverbands-Vorsitzende Ursula Schnur. „In den letzten Jahren haben wir für die Tafel in Erkrath, das Hospiz und das Kinderhaus Sandheide gesammelt“, erzählte sie.

Ursula Schnur und Edeltraud van Venrooy mit Tina Schlebusch (vlnr.). Foto: Christian Zimmer

Die Abkürzung „VdK“ steht ursprünglich für „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands“, seit 1994 heißt es offiziell „Sozialverband VdK Deutschland“. Die Organisation bietet ihren Mitgliedern sozialrechtliche Beratung sowie sozialpolitische Interessenvertretung für Rentner, Menschen mit Behinderungen, Arbeitslosen, Pflegebedürftigen sowie Kriegs-, Wehrdienst- und Unfallopfern in Deutschland.

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