Ercroder Jonges sind wieder online

Seit langem ist die Homepage der Ercroder Jonges ‘offline’. Damit ist jetzt Schluss: Heute ist die neue Homepage unter der alten Adresse www.ercroder-jonges.de an den Start gegangen.

Sie war ‘in die Jahre gekommen’, die alte Homepage der Jonges. Aber nur, weil ein Verein sich der Geschichte der Stadt und ihren Denkmälern verschrieben hat, heißt das natürlich nicht, dass auch die Homepage ‘historisch’ sein darf. Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone, um im Internet zu surfen. Gerade dafür war aber die alte Struktur mit ihrem Layout nicht ausgelegt. Schweren Herzens haben die Jonges ihre Homepage als ‘vom Netz genommen’.

Parallel wurde fleißig an einem neuen Auftritt gearbeitet. Beisitzer und Archivar Michael Scharnagl sowie IT-Fachmann Felix Kerlin haben mit einem Team das Konzept erarbeitet. Kerlin hat das Konzept anschließend als Programmierer auch technisch umgesetzt.

Natürlich gibt es auf der neuen Homepage Neuigkeiten über Erkrath und den Verein, einen Terminkalender, der über Veranstaltungen und Aktionen informiert, einen Bereich für Pressemitteilungen und Veröffentlichungen und eine Bildergalerie. Neu hinzugekommen ist der Bereich ‘Usser Dorp’, in dem sämtliche Ausgaben der Vereinszeitschrift von Ausgabe 1 bis 37 durchstöbert werden können. Da viele der älteren Ausgaben dem Verein in digitaler Form nicht vorlagen, bedanken sich die Jonges besonders bei Vereinsmitglied Stefan Weber, der in mühevoller Arbeit die fehlenden Ausgaben digitalisiert hat.

Bürger sind zum Mitmachen eingeladen

Die neue Homepage soll auch mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger mit lebenden Beiträgen gefüllt werden. Das können Beitrage zur Geschichte oder einfach nur ‘Erkrather Geschichten’ und gerne auch Beiträge in Mundart sein, die die Jonges für künftige Generationen konservieren möchten.

Die Digitalisierung kann dabei helfen Geschichte für die Nachwelt zu erhalten. “Das Hochwasser im Juli hat gezeigt, wie schnell es gehen kann, dass persönliches Hab und Gut und dazu gehören oft auch historische Fotos und Dokumente, für immer verloren gehen können”, erklärt Baas Frank Schellhase, der unserer Redaktion auch erzählte, dass die Jonges selbst vom Hochwasser betroffen waren. Vieles was eingelagert war, ist verloren. “Wir fangen mit unserer Ausstattung wieder bei Null an.”

Für Fotos, Dokumente, alte Bücher oder auch Gegenstände wären die Jonges dankbar. “Originale Stücke werden den Eigentümern selbstverständlich nach erfolgter Digitalisierung wieder rechtmäßig übergeben”, erklärt Pressewart Boris Nikolic, dass der Verein die zur Verfügung gestellten Dinge nicht für sich behalten will. “Wir sichten gerne auch Dinge, die vermeintlich dem Hochwasser zum Opfer gefallen sind und schauen, ob sich etwas retten lässt”, fügt er hinzu.

Wer den Jonges historisches Material zur Konservierung für künftige Generationen zur Verfügung stellen möchte, kann sich per Email an redaktion@ercroder-jonges.de wenden.

3 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis auf die Homepage. Interessant sind die Fotos ohne Hinweis auf die jeweiligen Fotografen, ich empfinde sowas mindestens als stillos.

    • Lieber Uli,
      vielleicht sprichst Du die Jonges mal direkt an? Die Seite ist sicher nicht durch einen Web-Profi erstellt und da kann ein Hinweis wie Deiner hilfreich sein.
      LG Ria

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