Ein Grund zum Feiern für Jung und Alt

Festlicher Empfang am Eingang der Kita. Foto: RG

Es war ein Geburtstag, den das Johanniter-Haus Ende Juni feierte. Ein runder Geburtstag. Das Haus ist 20 Jahre alt geworden.

Die Geburtstagsfeier zum 20-jährigen Bestehen, an der Kita-Kinder mit ihren Eltern, Besucher der Begegnungsstätte, Bewohner des Betreuten Wohnens, Vertreter des Johanniter-Ortsverbands und der Johanniter-Jugend sowie Nachbarn des Johanniter-Hauses teilnahmen, begann um 13 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen mit einem Gottesdienst. Gefeiert wurde unter dem Motto „Alles hat seine Zeit“ und so widmete sich auch Kreispfarrerin Nicole Hagemann in ihrer Andacht der Zeit. Sie forderte die Besucher auf, sich „besondere zehn Minuten in diesem Haus“ zu erinnern und erklärte: „Es sind oft die, die man mit Herzen wahrgenommen hat.“ Sie wünschte dem Johanniter-Haus noch mindestens weitere 20 Jahre und viele „Herzensmomente“.

Christoph Simons, Ortsbeauftragter der Johanniter-Unfall-Hilfe, erinnerte in Anbetracht der bunten Altersmischung der Besucher daran, dass das Johanniter-Haus zu genau diesem Zweck gebaut wurde. Es sollte eine Begegnungsstätte für Jung und Alt sein. Auch Bürgermeister Christoph Schultz ließ es sich an diesem Tag nicht nehmen persönlich zu gratulieren. Außerdem besuchten Christian Untrieser (MdL) und Christiane Uhlig (Fachbereichsleiterin Jugend in der Stadt Erkrath) das Fest. Neben vielen Aktionen in der Kita, Kaffee und Kuchen in der Cafeteria und einem Grillstand, sorgte ein buntes Bühnenprogramm für kurzweilige Unterhaltung. Gestaltet war es von und mit den Kita-Kindern, Besucher der Begegnungsstätte und dem Projektchor UHU (Unter HUndert), der sich aus Senioren und Kita-Kindern zusammensetzt. Auch das Kuchenbuffet des Tages war ein Generationenprojekt. Gebacken haben die Eltern der Kita-Kinder, Senioren aus dem Betreuten Wohnen und Besucher der Begegnungsstätte. Die Johanniter-Jugend sorgte für den herzhaften Teil und betreute den Grillstand.

Das Motto der Geburtstagsfeier (alles hat seine Zeit) prägte auch die Aktionen im Inneren der Kita. In „Motto-Räumen“ konnten die Besucher auf Zeitreise gehen und die 70er, 80er und 90er Jahre erleben. Das war vor allem für die Kleinsten spannend, denn sie konnten die verschiedensten Dinge vom Spielzeug über Technik bis hin zu Fernsehsendungen aus dieser Zeit kennenlernen. Für einen Blick in die Zukunft hatten die Kita-Kinder mit eigenen Bildern gesorgt. Darin hatten sie die „Stadt der Zukunft“ dargestellt, wie sie sie sich vorstellen. Außerdem konnten Besucher auf Schautafeln die Geschichte des Johanniter-Haus als Haus für Alt und Jung anhand von zahlreichen Zeitungsartikeln und Fotos noch einmal nachvollziehen. Rund 300 Gäste besuchten die Geburtstagsfeier des Johanniter-Hauses.

Der Garten der Sinne

An der Garten-Ralley durch den kürzlich eröffneten Garten der Sinne beteiligten sich bei fast 36 Grad nur die wirklichen fitten Besucher. Aber der Garten steht ja auch künftig nicht nur den Kita-Kindern, den Besuchern der Begegnungsstätte und den Senioren aus dem Betreuten Wohnen zur Verfügung. Tagsüber sind Besucher auch der Nachbarschaft immer willkommen und vielleicht lauschen sie ja dann ganz zufällig einem Märchen, wenn vorgelesen wird oder sie nehmen spontan an anderen Aktivitäten teil, die künftig häufiger im Garten stattfinden. Und wer Lust hat, kann sich sogar in die Gartenpflege einbringen, denn dafür werden künftig noch Interessenten gesucht. Das Johanniter-Haus bleibt auch künftig ein Haus (mit Garten) für Jung und Alt und wie die Kreispfarrerin in ihrer Andacht bemerkte: „Hoffentlich mindestens auch für die nächsten 20 Jahre“.

(RG)

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