Einmal zu den Sternen reisen. Das ist im Planetarium „Stellarium Erkrath“ möglich. Welche Veranstaltungen die halbrunde Kuppel bereithält, erfahren Besucher ab sofort in dem neuen Programmheft, das erstmalig für sechs Monate aufgelegt wurde.
Doch nicht nur die Veranstaltungen im Planetarium sind in dem Heft enthalten, auch Kurse und Termine im Observatorium sowie im Schulungszentrum des Vereins „Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl“ lassen sich in der Zusammenstellung finden. Erstmals hat das Team die Entwicklung des neuen Programmheftes selbst übernommen. „Mit Erfolg“, wie Dr. Andreas Schmidt mit Blick auf das fertig gedruckte Exemplar bestätigt. Bei der Entwicklung hat der Wissenschaftliche Leiter gemeinsam mit seinen Kollegen auf die Zukunft gesetzt. Nicht alle Termine und Veranstaltungen wurden im Programmheft mit Daten versehen, manchmal führt ein QR-Code zur Onlineübersicht. „Dort lässt sich besser auf die Corona-Einschränkungen reagieren und Termine austauschen“, ist sich Max Mucha sicher. Der zweite Vorsitzende des Vereins erklärt, dass das Programmheft auf diese Weise benutzerfreundlich ist und gleichzeitig bis Januar aktuell bleibt.
Angebote für die Jugend
Neu im Heft ist auch eine Programmübersicht aller Kurse. Und dort dürften erfahrenen Besuchern bereits einige Neuerungen aufgefallen sein. Beispielsweise der Kurs „Microcontroller“. Ob digitale Würfel, autonomes Fahren, Roboter oder künstliche Intelligenz- in diesem Angebot steht das Programmieren im Mittelpunkt. Ebenfalls neu ist das kostenlose Angebot Jugendlichen Starthilfe zu geben, die sich für „Jugend forscht“ interessieren. „Wir werden erstmal gucken, wie diese Veranstaltung angenommen wird. Vielleicht ist das Konzept noch ausbaufähig“, erklärt Jan Sundermann, Leiter des Volksbildungszentrums für Weltraumkunde und Vereinsbeisitzer.
Kinder- und Familienprogramm
Natürlich sind auch die Kinder- und Familienangebote wieder ausreichend im Programmheft zu finden. Neu ist die Mondreise des Räuber Hotzenplotz, ein Märchen das auch in großen Planetarien, wie etwa in Bochum, gespielt wird. „Mit Sternen hat es eigentlich weniger zu tun, es wird eine Geschichte mit bewegten Bildern gezeigt“, erklärt Dr. Andreas Schmidt. Aber auch Klassiker wie Der Regenbogenfisch“ oder „Ein Sternbild für Flappi“ sind weiterhin Teil der Angebotspalette. Aktuell können, je nach Gruppenzusammensetzung, rund 15 Personen in die Kuppe. „Wir achten darauf, dass wir eineinhalb Meter Abstand zwischen den Besuchern haben. Zudem ist jede zweite Reihe frei“, erklärt das Team des Planetariums. Finanziell rechnet sich die geringe Auslastung derzeit nicht. Die finanzielle Unterstützung der Stadt ist in diesen Tagen daher umso wichtiger.
Wo finde ich was?
Planetarium „Stellarium Erkrath“- Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105
Observatorium- Sternwartenweg (über Willbecker Straße)
Schulungszentrum- Hildener Straße 17
Näheres zum Programm und zum Verein findet Ihr hier.
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