Das Ferienende in NRW mit Rückreiseverkehr steht vor der Tür

Kreispolizeibehörde Mettmann

Symbolbild

So schnell kann es gehen: Die Sommerferien in NRW sind schon in wenigen Tagen zu Ende und am kommenden Wochenende wird deshalb auch ein entsprechender Rückreiseverkehr aus allen Urlaubsregionen erwartet.

Wie schon zum Start der großen Ferien in NRW kontrolliert die Kreispolizeibehörde Mettmann deshalb auch zum Urlaubsende erneut den Ferienreiseverkehr auf den Bundes-, Landes-, Kreis- und Hauptverkehrsstraßen des Kreisgebietes. Diese lokalen Kontrollen sind damit ebenfalls wieder Teil von NRW-weiten Verkehrsaktionen, die auch an den Autobahnen, auf Rasthöfen und Parkplätzen der landesweiten Fernstraßen stattfinden.

Los geht es im Kreis Mettmann dabei schon am frühen Samstagmorgen (6. August 2022). Bis weit in den Nachmittag werden Einsatzkräfte aus verschiedenen Dienststellen der Behörde, an unterschiedlichen Stellen im ganzen Kreisgebiet, stichprobenartig kontrollieren – sowohl Autos, als auch Wohnmobile, Wohnwagen, Camper sowie Zweiräder aller Art.

Die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizei werden an diesem Tag zudem gezielt den Panoramaradweg im Norden des Kreises bestreifen, um dabei in individuellen Gesprächen Informationen rund um das Thema “Sicher mit dem Fahrrad/Pedelec im Urlaub” anzubieten.

Die Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann bietet an diesem Samstag, in der Zeit von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr, eine Telefon-Hotline zum Thema Urlaubssicherheit (#SicherindenUrlaub) an. Denn auch, wenn die Sommerferien bald vorbei sind, geht es für einige Bürgerinnen und Bürger erst jetzt in die Ferne. Kriminalhauptkommissarin Kristin Schöffl steht in dieser Zeit, unter der Rufnummer 02104 / 982-7777, für individuelle Gespräche bereit. Fragen wie: “Wie kann ich mich auch in einem Hotelzimmer, einer Ferienwohnung oder auch privat vor einem Diebstahl schützen?”, “Worauf muss ich achten, um nicht Opfer eines Betruges zu werden?” und “Wo kann ich Wertgegenstände im Urlaub und auf Reisen sicher aufbewahren?” können hier beantwortet werden. Denn, wenn Einbrecher Urlaubsabwesenheiten ausnutzen oder Diebe nicht nur die Urlaubskasse, sondern auch gleich Ausweisdokumente und Kreditkarten stehlen, ist die Urlaubsfreude ganz schnell verflogen.

  • Warum beteiligt sich die Kreispolizeibehörde an dieser Verkehrsaktion?

Die Polizei will sensibilisieren: Es ist wichtig, dass sich alle an die Verkehrsregeln halten. Das gilt sowohl für Themen wie Geschwindigkeit, Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme, wie auch für eine vernünftige Ladungssicherung, eine aktuelle Ausrüstung im Pannenfall sowie eine grundsätzlich einwandfreie Fahrzeugtechnik. Nur so kommen alle sicher ans Ziel und Unfälle können vermieden werden.

Auch zum Rückreiseverkehr gibt die Polizei daher wieder diese allgemeinen Tipps:

  • Vor der Fahrt Technik und Reifendruck checken (bei allen Fahrzeugen, auch bei Fährrädern und Wohnwagen)
  • Ladung sicher verstauen – Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten müssen gut erreichbar sein. Außerdem sollte die Ladung bei einem Unfall nicht frei im Fahrerraum herumfliegen können, denn dann wird sie zum gefährlichen Geschoss.
  • Schon im Voraus ausreichend Pausen einplanen – Achtung: Anzeichen von Müdigkeit beachten. Warnzeichen von Sekundenschlaf sollte man unabhängig von der Zeitplanung niemals ignorieren.
  • Verkehrswarnfunk einschalten, an Stauenden das Warnblinklicht nutzen.
  • Bei stockendem Verkehr und Stau an die Rettungsgasse denken.
  • Bei einer Panne möglichst weit rechts am Fahrbahnrand anhalten; das Fahrzeug durch Warndreieck (mindestens 100 Meter vom Fahrzeug entfernt aufstellen) und Warnblinklicht absichern; Schutz außerhalb des Fahrzeugs hinter der Leitplanke suchen.
  • Für Proviant sorgen (wichtig: ausreichende Menge an Flüssigkeit) um längere Wartezeiten zu überstehen.
  • Ablenkung durch Smartphone oder alltägliche Handlungen während der Fahrt vermeiden – sind eine häufige Unfallursache.
  • Stress vermeiden – denn der verführt zu riskanten Fahrmanövern.
  • Geschwindigkeit beachten – überhöhte Geschwindigkeiten erhöhen das Unfallrisiko.
  • Aggressionen im Straßenverkehr unbedingt vermeiden – sie machen es für alle nur gefährlicher und nervenaufreibender.

Personen und Ladung richtig sichern – so geht’s:

  • Menschen und Tiere müssen immer ordnungsgemäß gesichert werden. Achten Sie darauf, dass der Gurt in Höhe und Abstand passt, dass die Kopflehne richtig eingestellt ist. Besonders bei Kindern ist auf den vorgeschriebenen Sitz zu achten (EU-Vorgaben/ Norm beachten).
  • Selbst Wasserflaschen und Handgepäck können bei Bremsungen aus entsprechender Geschwindigkeit oder bei Unfällen zu Geschossen werden, sodass sie immer gut verstaut werden sollten.
  • Ladefläche und Fahrgastraum ggf. durch ein Netz trennen.
  • Ladung im Kofferraum formschlüssig verstauen, schwere Koffer kommen nach unten. Besteht die Gefahr, dass die Ladung verrutscht oder durch das Auto geschleudert wird, sollte sie im besten Fall durch Gurte gesichert werden.
  • Fahrradträger und Dachgepäckträger ordnungsgemäß anbringen und in den Pausen kontrollieren. Höchstgeschwindigkeit laut Anleitung unbedingt einhalten!
  • Beim Beladen dafür sorgen, dass Verbandskasten, Warndreieck und Westen gut, einfach und schnell erreichbar sind.
  • Bei Reisen mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen gilt: auf das zulässige Gewicht der Zuladung achten! Oft ist das Leergewicht solcher Fahrzeuge schon relativ hoch, sodass die zulässige Gesamtmasse schnell überschritten wird (Tipp: Probewägung). Um ein Aufschaukeln des Wohnanhängers während der Fahrt zu verhindern, die Ladung zuvor entsprechend verteilen und gegen Verrutschen sichern.

Die Kreispolizeibehörde Mettmann / #PolizeiME wünscht allen Reisenden eine gute Fahrt und allen Urlaubsrückkehrern eine sichere und gesunde Heimkehr!

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