Busfahrer verunfallt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln

Kreispolizeibehörde Mettmann

Links: Im Kreisverkehr Beckhauser Straße / Karschhauser Straße in Erkrath verunfallte am Mittwochabend ein unter Drogen stehender Fahrer eines Linienbusses. Rechts: Auch an dem Linienbus entstanden erhebliche Schäden.

Ein unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehender 53-jähriger Busfahrer verunfallte am späten Mittwochabend, 07. September 2022, im Kreisverkehr Beckhauser Straße / Karschhauser Straße mit einem Linienbus.

Ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen, entfernte er sich von der Unfallörtlichkeit, bis er von der Polizei gestoppt werden konnte. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und beschlagnahmten den Führerschein des Mannes.

Das war geschehen:

Gegen 23:45 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung die Beckhauser Straße, als sie von einer 36-jährigen Erkratherin angesprochen und auf eine Verkehrsunfallflucht hingewiesen wurde. Die Zeugin gab an, soeben an der Bushaltestelle ‘Hochdahler Markt’ an der Beckhauser Straße aus einem Linienbus der Linie 780 ausgestiegen zu sein. Der Busfahrer habe die Fahrt mit dem Linienbus fortgesetzt. Sie habe beobachtet, wie er in den Kreisverkehr eingefahren und hierbei mit der Fahrzeugseite eine Straßenlaterne touchiert habe.

Ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen, habe der Fahrer seine Fahrt über die Beckhauser Straße in Richtung Sandheider Straße fortgesetzt. Die Beamten leiteten umgehend eine Nahbereichsfahndung nach dem Linienbus ein und konnten diesen schließlich an der Sedentaler Straße stellen.

Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten eine stark beschädigte Straßenlaterne sowie korrespondierende Unfallschäden an dem Linienbus fest. Der Fahrzeugführer, ein 53-jähriger Düsseldorfer, stritt die Tat ab.

Im Rahmen erster Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs führten die Beamten bei dem 53-Jährigen einen Drogenschnelltest durch, welcher auf Morphine positiv verlief. Die Beamten ordneten zur weiteren Beweisführung die ärztliche Entnahme einer Blutprobe an und brachten den Düsseldorfer zur Polizeiwache Erkrath.

Gegen den 53-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sein Führerschein beschlagnahmt. Die Beamten untersagten dem Mann bis auf weiteres das Führen jeglicher führerscheinpflichtiger Fahrzeuge.

Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf mindestens 5.000 Euro.

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