Brand bei der Markisen Marzinzik GmbH

von Ria Garcia

Dr. Kim Sara Doht (Feuerwehr Erkrath). Foto: Ria Garcia

Für Marzinzik sowie für die umliegenden Gewerbe und Anwohner an der Hauptstraße fing der Montagmorgen nicht gut an.

“Wir wurden heute morgen mit dem Stichwort ‘Lagerhalle’ zur Hauptstraße alarmiert. Als wir eintrafen sahen wir schon auf der Straße die Rauchentwicklung”, berichtet Dr. Kim Sara Doht von der Feuerwehr Erkrath. Die Feuerwehr bildete sofort zwei Einsatzabschnitte mit einem Riegel auf der Rückseite des Gebäudes und für den vorderen Bereich. Schließlich wurde unter dem Stichwort ‘Gewerbe groß’ überörtlich alamiert, sodass die Feuerwehren der umliegenden Städte zur Unterstützung herbei eilten. Mit dabei auch das Cobra Löschsystem aus Ratingen. “Wir haben sehr früh die Nina WarnApp ausgelöst, um die Bevölkerung zu warnen”, erklärt Kim Doht.

Rauchentwicklung während des Brands. Foto: privat

Mehrere Atemschutztrupps waren im Einsatz. Zwei neue Löschgruppen und eine Drehleiter kamen nach der Alarmierung zur Unterstützung. Der Grundschutz, ein Messwagen und ein Fahrzeug zur zusätzlichen Wasserversorgung waren vor Ort. Auch das DRK Erkrath war mit fünf Helfern, einem Kühl- und Gerätewagen für die Verpflegung der Einheiten mit Kalt- und Warmgetränken sowie Snacks auf der Hauptstraße im Einsatz.

“Den Brand in den Innenräumen hatten wir schnell unter Kontrolle, aber in der Zwischendecke waren noch weitere Brandnester”, so Doht. Als wir nach elf Uhr vor Ort waren, schien auch das weitestgehend unter Kontrolle, wenn auch die Drehleiter immer noch im Einsatz war. Dennoch sollte die Sperrung/Einschränkung der Zufahrten von der Professor-Sudhoff-Straße und der Schimmelbuschstraße voraussichtlich noch cirka zwei Stunden anhalten. “Das Umweltamt des Kreises und der LANUV werden noch erwartet, um auszuschließen, dass schädliche Materialien verbaut waren”, so Doht. Zwar haben die ersten Messungen keine gefährlichen Schadstoffkonzentrationen gezeigt, weshalb lediglich wegen Rauch und Geruchsbelästigung alarmiert wurde, aber dennoch schaue man im Nachgang noch einmal auf die Materialien, um zu klären, ob spezielle Reinigungsmaßnahmen und Entsorgung erforderlich sind.

Die Brandursache ist bisher nicht geklärt.

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