Berlin empfängt die deutsche Delegation

Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann

Ankunft TeamSOD Athlet*innen Rollerskating. Foto: Stefan Holtzem

413 Sportler*innen vertreten Deutschland bei den Special Olympics World Games Berlin 2023, darunter auch 16 Sportlerinnen und Sportler der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann.

Es ist so weit. Aufgeregte und freudige Gesichter betraten im Laufe des 14. Juni das Team-Hotel am Alexanderplatz in Berlin. Für die nächsten 13 Tage ist hier die Heimat der deutschen Sportler*innen, ihrer Trainer*innen und weiterer Delegationsmitglieder, die Deutschland bei den Special Olympics World Games Berlin 2023 vertreten. Das TeamSOD – so die offizielle Bezeichnung der Delegation – umfasst 573 Personen, davon 413 Sportler*innen. Diese Sportler*innen werden die deutschen Farben in Wettbewerben in 25 Sportarten beim weltweit größten inklusiven Sportereignis repräsentieren.

Die 16 Athleten der Lebenshilfe Kreisvereinigung werden in den Sportarten Roller Skating (fünf Sportler), Golf (zwei Sportler) und Futsal, in der Hallenfußballvariante, (neun Sportler) antreten. Sie kommen aus den Städten Hilden, Haan, Langenfeld, Velbert und Ratingen.

Für das TeamSOD ist es der Beginn von spannenden Tagen in der deutschen Bundeshauptstadt. Mehr als zwei Jahre haben sie sich intensiv auf das vielleicht größte Sportereignis in ihrem sportlichen Leben vorbereitet. Allein in diesem Jahr fanden 50 Sportvorbereitungslehrgänge in 25 Sportarten statt.

Vorfreude und Hoffnung auf erfolgreiche Wettbewerbe beim TeamSOD

Natürlich steigt bei den Sportler*innen die Aufregung. Der Roller Skater Patrick Bachmann aus Hilden sagt: „Ich möchte andere Sportler treffen, mich im Wettbewerb messen und hoffentlich eine Medaille gewinnen.“ „Ich möchte gerne eine schöne Zeit in Berlin haben, dass wir erfolgreich und stolz sind”, ergänzt der Ratinger Fußballer der Lebenshilfe, Julian Niestroj.

Weltspiele als Zeichen für Anerkennung, Respekt und Toleranz

Für den Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo sind die Special Olympics World Games Berlin 2023 eine Chance für Berlin: „Berlin freut sich, Gastgeberin für das größte inklusive Sportereignis weltweit zu sein. Unsere bunte und vielfältige Stadt wird dadurch noch etwas bunter, vielfältiger – und nicht zuletzt sportlicher. Freuen wir uns auf sportliche Höhepunkte und kulturelle Highlights, die wir alle gemeinsam erleben können – und setzen wir Zeichen für Anerkennung, Respekt und Toleranz! Herzlich willkommen in Berlin.“

Verantwortlich für die sportliche Vorbereitung des TeamSOD und Leiter der Delegation während der Weltspiele ist Tom Hauthal. Hauthal blickt mit Vorfreude auf die kommenden Tage: “Wir sind sehr froh, dass alle Delegationsmitglieder gut in Berlin angekommen sind und es nun nach langer Vorbereitungszeit endlich losgeht. Die Sportler*innen werden in den nächsten Tagen direkt an den Wettbewerbsstätten trainieren und dann starten wir mit der großen Eröffnungsfeier im Olympiastadion. Unsere Sportlerinnen und Sportler sollen ihre besten Leistungen abrufen können, Spaß haben und die Heimweltspiele genießen. Natürlich freuen wir uns auf sportliche Erfolge und wollen uns als sehr guter Gastgeber präsentieren.”

Auf das TeamSOD kommt bei den Weltspielen folgendes Programm zu: 

  • 14.06.2023 (18:30) – Empfang der Delegation im Friedrichsstadtpalast am Abend
  • 16.06. und 17.06.2023 – Trainings in den verschiedenen Sportarten
  • 16.06.2023 (18:15-18:45 Uhr) – Teilnahme eines Teils des TeamSOD am Fackellauf der Weltspiele am Neptunbrunnen 
  • 17.06.2023 – Eröffnungsfeier im Berliner Olympiastadion
  • 18.06. bis zum 24.06.2023 – Klassifizierungen und Wettbewerbe bei den Special Olympics World Games Berlin 2023
  • 20.06.2023 (11:00) – Pressekonferenz des TeamSOD im Main Media Centre (MMC) mit einer ersten sportlichen Zwischenbilanz
  • 22.06.2023 – Athletendisko am Brandenburger Tor
  • 25.06.2023 – Abschlussfeier

Zum TeamSOD

Das Team SOD setzt sich aus 413 Sportler*innen – davon 354 Athlet*innen und 59 Unified Partner*innen – sowie 133 Trainer*innen zusammen. Die Delegation ist aus 15 Bundesländern nach Berlin gereist. Die größten Sportarten: 55 Sportler*innen im Fußball, 40 im Basketball und Futsal und 36 im Handball. Die kleinsten Sportarten: 3 Athlet*innen in der Rhythmischen Sportgymnastik und 2 im Turnen. Die größten regionalen Teams kommen aus den Special Olympics Landesverbänden Baden-Württemberg (112) und Nordrhein-Westfalen (111 Personen).

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