AVATAR-Gemälde wird für einen guten Zweck versteigert

von Ria Garcia

Avatar-Gemälde er Düsseldorfer Künstlerin Brigitte Knipping, das Andeas Vogt für den guten Zweck versteigert.

Andreas Vogt versäumt keine Gelegenheit als Botschafter der Deutschen Duchenne Stiftung Spenden zu sammeln und das hat eine Vorgeschichte …

Eigentlich im Fall der Versteigerung sogar zwei Vorgeschichten. Andreas Vogt ist ehrenamtlicher ‘Wiederholungstäter’ und außerdem AVATAR-Fan.

“Als meine Frau und ich uns den ersten AVATAR-Film angeschaut haben, fand ich den einfach fantastisch. Ich kenne die Künstlerin Brigitte Knipping persönlich und hab sie einfach gefragt, ob sie mir ein AVATAR-Bild malen kann.” So kam Andreas Vogt zum AVATAR-Gemälde, dass seit 12 Jahren eine Wand in Wohnung der Vogts schmückt.

Soweit die erste Vorgeschichte. Aber Andreas Vogt ist auch seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert, hat eine Ausbildung für den Kinder- und Jugendhospizdienst absolviert und achte Jahre lang einen Jungen begleitet, der an der Duchenne Muskedystrophie erkrankt war und im Rollstuhl saß. Ihm hat er damals versprochen sich auch weiter zu engagieren und so wurde Andreas Vogt Botschafter der Duchenne Stiftung, die sich für mehr Lebensqualität Betroffener einsetzt, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für diese Erkrankung schafft und für mehr Akzeptanz und Selbstbestimmung für Menschen mit Duchenne Muskeldystrophie kämpft. Einer Krankheit, die – wie die Stiftung auf ihrer Homepage schreibt, “unheilbar, kaum therapierbar, progressiv und dennoch lebenswert” ist.

Viele Erkrather kennen Andreas Vogt, der in Benrath wohnt und Filme am liebsten im Mettmanner Kino anschaut, vom Weihnachtsmarkt im Lokschuppen. Da allerdings in voller Verkleidung, denn er ist der Weihnachtsmann. Auch ehrenamtlich. Für seine Einsätze bitte er stattdessen um Spenden für die Deutsche Duchenne Stiftung.

“Als jetzt der neue AVATAR-Film herauskam dachte ich, dass das Gemälde uns schon lange genug erfreut hat und bei einer Versteigerung anlässlich des zweiten AVATAR vielleicht einen netten Betrag für die Stiftung erzielen könnte”, erzählt Vogt. Er sprach Thomas Rüttgers an, ob man das nicht mit Filmstart über das Weltspiegelkino initiieren könne. Der war von der Idee direkt angetan und so läuft seit gestern die Versteigerung. “Das Gemälde bereitet künftig hoffentlich jemand anderem genauso viel Freude, wie uns lange Zeit. Heute Abend schauen wir uns dann den zweiten AVATAR im Weltspiegelkino in Mettmann an”, sagte uns Andreas Vogt am Mittag. Er hat sich als Fan des Mettmanner Kinos, das in historischem Gebäude modernste Technik bietet, gleichzeitig aber Traditionen erhalten hat, die viele mit Kino verbinden. “Da kommt sogar noch der Eismann in den Kinosaal”, schwärmt Vogt.

Wir wünschen ihm und seiner Frau heute Abend viel Spaß im Mettmanner Kino und einen möglichst hohen Betrag in der Versteigerung des AVATAR-Bildes, der dann der Deutschen Duchenne Stiftung zu Gute kommt.

Die Auktion findet über das Weltspiegelkino Mettmann auf der Homepage unter dem Menüpunkt ‘Aktionen/ Events’ statt. Die Gebote können entweder über das Kontaktformular oder auch per E-Mail an weltspiegel@kinomettmann.de abgegeben werden. Der Höchstbietende erhält den Zuschlag in einer feierlichen Überreichung nach Ende der Auktionszeit. Das Einstiegsgebot liegt bei 299€.

Info: Die Duchenne Muskeldystrophie (DMD) ist eine nicht heilbare, seltene Erkrankung, die im Kindesalter auftritt und stark lebensverkürzend wirkt. Die fortschreitende Muskelerkrankung geht mit zunehmendem Muskelschwund einher. Die ersten Anzeichen sind bereits im Säuglingsalter vorhanden, ähneln aber vielen anderen Entwicklungsstörungen. Die ersten erkennbaren Symptome treten meist im Alter von 2 bis 3 Jahren auf. Da die Krankheit selten auftritt ist sie für Ärzte oft schwer als Duchenne erkennbar. Die Krankheit ist genetisch bedingt und betrifft überwiegend Jungen. Mädchen erkranken nur sehr selten. Im Alter zwischen 9 und 14 Jahren sind die Kinder meist auf den Rollstuhl angewiesen. Verstarben Betroffene früher in der Regel im Alter von 18 bis 25 Jahre (meist an Atemversagen), so ist die Lebenserwartung heute, dank Langzeitbeatmung auf cirka 35 Jahre angestiegen.

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