Auto fährt 17-jährige Fahrradfahrerin an und flüchtet

Kreispolizeibehörde Mettmann

RTW

Beim überqueren einer Fußgänger-/Fahrradfurt wurde eine 17-jährige Fahrradfahrerin von einem Auto angefahren. Sie stürzte und verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Das Auto flüchtete im Anschluss von der Unfallstelle.

Das war geschehen:

Am frühen Freitagabend (04.02.2022, 18:50 Uhr) befuhr eine 17-jährige Erkratherin mit ihrem Fahrrad die Max-Planck-Straße in Erkrath. Sie hatte die Beleuchtung eingeschaltet und besaß die erforderlichen Speichenreflektoren am Rad. Im Kreuzungsbereich Max-Planck-Straße / Kemperdick beabsichtigte sie die Straße an der für sie vorgesehenen Fußgänger-/Fahrradfurt zu überqueren. Als die Bedarfsampel für sie auf Grün geschaltet hatte, setzte sie sich in Bewegung. Kurz vor Erreichen der Mittelinsel wurde sie von einem dunklen Auto angefahren und stürzte. Dabei zog sie sich eine leichte Verletzung am linken Knie zu. Sie wurde mittels Rettungswagen einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt, welches sie nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen konnte.

Am Fahrrad entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 50 Euro.

Das beteiligte dunkle Auto hatte zuvor die Max-Planck-Straße in östliche Richtung befahren und bog im Kreuzungsbereich nach rechts auf die Straße Kemperdick ab, bevor es schließlich die Radfahrerin touchierte. Es dürfte im Frontbereich beschädigt sein.

Der/die Fahrzeugführer/in entfernte sich im Anschluss an den Unfall, ohne den Pflichten eines Unfallbeteiligten nachzukommen.

Die Polizei fragt:

Wer hat den Vorfall beobachtet oder kennt möglicherweise den Täter? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath jederzeit unter der Rufnummer 02104 982-6450 entgegen.

5 Kommentare

  1. Nicht das Auto hat die Radfahrerin angefahren und ist anschließend geflüchtet, sondern der oder die Autofahrerin. Das Auto ist kein eigenständiges Wesen mit einem von der steuernden Person unabhängigen Willen.
    Die Person hat mit ihrem Auto die Fahrradfahrerin auch nicht „touchiert“, sondern angefahren, wie es richtigerweise zu Beginn beschrieben wurde.

    • Lieber Herr Martin,
      ich hoffe die Pressestelle der Kreispolizeibehörde liest hier mit, denn das ist der Originaltext der Pressemitteilung. Siehe Presseportal.
      Gruß Ria Garcia

  2. Liebe Frau Garcia,

    wir – der ADFC im neanderland – stehen schon seit über einem Jahr mit der Kreispolizei in Kontakt und versuchen ihr dabei zu helfen, den Wandel hin zu einer qualitativ hochwertigen Unfallberichterstattung zu bewältigen. Bislang nur mit mäßigem Erfolg, wie sie sehen.

    Wir analysieren quartalsweise die Unfallmeldungen, kommentieren sie mit Hinweisen auf den Runderlass des Ministeriums für Inneres und Kommunales zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Nordrhein-Westfalen und unterbreiten schließlich einen neuen Formulierungsvorschlag für den gesamten Artikel.

    Wir haben natürlich auch wahrgenommen, dass die Presse für gewöhnlich diese Meldungen unverändert übernimmt. Wie auch in diesem Fall. Letztlich ist es aber Ihre bewusste Entscheidung. Ich wollte Sie für diese Thematik sensibilisieren.

    Viele Grüße
    Peter Martin

    • Lieber Herr Martin,

      das liegt vor allem an den personellen und finanziellen Kapazitäten. Wir haben niemanden, der die Pressemitteilungen auch noch überarbeiten kann.

      Lieben Gruß
      Ria Garcia

  3. Traurig und schade, dass Hr. Martin mit seiner Zeit nichts besseres für den ADFC anzufangen weiß, als sich so ausgiebig mit “literarischen“ Spitzfindigkeiten zu beschäftigen. Zu diesem Thema gibt es wirklich wichtigeres.

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