Auszeit im Kloster Arenberg

von Ria Garcia

'Auszeit' im Klostergarten. Regina Wedding. Foto: RW

Einmal im Jahr nimmt Regina Wedding sich eine Auszeit. Dann verbringt sie eine Woche voll Ruhe und Einkehr im Kloster Arenberg.

“Zwei Jahre lang bin ich wegen der Pandemie nicht gefahren. In diesem Jahr habe ich mich so richtig gefreut, dass diese Auszeit wieder möglich ist”, erzählt uns Regina Wedding. Das erste mal war sie vor 16 Jahren dort. Es begann mit einem Gutschein, den ihr Mann ihr zu Weihnachten schenkte. “Für mich war das ein Urlaub ganz besonderer Art. Die Auszeit im Kloster ist Erholung für Geist, Körper und Seele”, ist sie auch nach so vielen Jahren immer noch begeistert und weil das Geschenk so gut ankam, gibt es den Gutschein in guter Tradition jedes Jahr aufs neue zu Weihnachten.

“Auf der Hinfahrt bin ich vom Bahnhof Koblenz mit dem Bus gefahren, um dann durch das Tor – Haltestelle Kloster Arenberg – durch den herrlichen großen Obst- und Kräutergarten zur Rezeption zu laufen”, schildert Regina Wedding, wie sie in ihre Auszeit startete. Den Empfang der Gäste schildert sie freundlich und liebevoll. “Man spürt direkt, ‘man ist angekommen’.”

Sie hatte ein schönes großes Zimmer mit drei großen Fenstern mit Blick auf den herrlichen Klostergarten, berichtete sie. Einige der Schwestern, die am Empfang, im Klosterladen, im Kräutergarten oder im Vitalzentrum mit eigenem Schwimmbad tätig sind, kennt sie schon von ihren zahlreichen Besuchen.

“Einfach zur Ruhe kommen – entweder abends auf der Dachterrasse oder im 7. Stock in der Marienkapelle mit Aussicht auf den Rhein, beim ‘Impuls in den Morgen’. Wer möchte, kann die heilige Messe mitfeiern, aber alles ohne irgend einen Zwang”, beschreibt sie. “Abends auf der Dachterrasse habe ich bei einem Glas Wein endlich das tolle Buch von Harpe Kerkeling ‘Pfoten vom Tisch’ lesen können, das mir mein Kollege, der mit mir stellvertretende Bürgermeister Marc Göckeritz, zu meinem letzten Geburtstag geschenkt hat.”

Im Kloster Arenberg konnte sich Regina Wedding mit Hilfe eines freundlichen Mitarbeiter des Hauses auch endlich mit der Technik des E-Bikes vertraut machen.

“Eine Schwester im Kloster, sie bedient den Klosterladen, war viele Jahre im Kloster Trills im Kindergarten tätig bevor sie dann wieder ins Mutterhaus nach Koblenz gezogen ist. Sie freut sich immer, wenn ich da bin und ihr von Hochdahl erzähle”, trifft Regina Wedding auch immer eine gute alte Bekannte wieder. 

“Es war eine wunderschöne Woche mit vielen wertvollen Begegnungen. Ich komme bestimmt wieder! Ich kann jedem empfehlen, der oder die Ruhe suchen, dort einmal hinzufahren. Man trifft dort ganz junge Menschen, ältere Menschen, Menschen, die einfach eine Auszeit nehmen wollen”, lädt sie andere ein, sich auch einmal ‘eine Auszeit zu nehmen’.   

Mehr Infos: kloster-arenberg.de

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