Ausbildung mit Herz & Jobgarantie

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Schülerin Antonia (r.) bereitet gemeinsam mit ihrer erfahrenen Kollegin Medikamente für die Patienten auf der Station vor.

Das Evangelische Krankenhaus Mettmann ist noch eines der wenigen Krankenhäuser in der Region, das in seiner eigenen Krankenpflegeschule den pflegerischen Nachwuchs ausbildet – seit nun mehr knapp 50 Jahren.

Drei Jahre erlernen hier bis 25 Azubis pro Ausbildungsjahrgang den Beruf zur examinierten Pflegefachfrau beziehungsweise zum examinierten Pflegefachmann. Karsten Hartdegen ist Leiter der Krankenpflegeschule und weiß worauf es ankommt: „Voraussetzung, um bei uns einen Ausbildungsvertrag zu bekommen ist der Realschulabschluss, die Fachoberschulreife oder eine bereits absolvierte einjährige Ausbildung zum Krankenpflegehelfer beziehungsweise zum Krankenpflegeassistenten. Ganz wichtig ist aber auch, dass unsere Azubis Spaß am Umgang und an der Arbeit mit Menschen haben – denn die stehen im Mittelpunkt des Arbeitsalltages in der Pflege. In diesem Beruf braucht man soziale Kompetenz, Freundlichkeit und Empathie, das Fachwissen vermitteln wir!“

Während der gemeinsamen Ausbildung entstehen neue Freundschaften: Teamwork ist in der Pflege das A & O.

Die dreijährige Ausbildung in der Krankenpflegeschule, die auf dem Gelände des EVK Mettmann zu Hause ist und noch im Sommer in neue, moderne Räumlichkeiten umziehen wird, ist abwechslungsreich und anspruchsvoll, gleichzeitig jedoch auch sehr wertschätzend und fast schon familiär ausgerichtet. „Der Klassenverbund wächst im Zuge der gemeinsamen Ausbildung natürlich eng zusammen, und auch der Draht zu den Lehrenden ist von Hilfsbereitschaft und einem wertschätzenden Miteinander geprägt. Wir unterstützen und begleiten unsere Schüler die ganze Zeit, wir stellen dem pflegerischen Nachwuchs zudem erfahrene Kolleginnen und Kollegen, unsere Praxisanleiter, zur Seite und fangen Wissenslücken oder Lernschwierigkeiten wenn möglich direkt auf. Denn wir wollen am Ende jeden unserer Auszubildenden zum erfolgreichen Prüfungsabschluss bringen“, so der Schulleiter weiter. Denn das EVK Mettmann möchte wenn möglich jeden Absolventen direkt in die Festanstellung übernehmen.

Infusionen vorbereiten – auch das hat Matea bereits gelernt.

Wer nun denkt, dass der Pflegeberuf von Körperpflege, Verbandswechsel und der Medikamenten- oder Essensausgabe geprägt ist, der irrt gewaltig. Der theoretische Unterricht umfasst unter anderem alle Bereiche der Pflege und Krankheitslehre, der Arzneimittellehre, Krankenhaushygiene und Psychologie – alles zusammen ergibt dann die Basis für eine kompetente und patientenorientierte, verantwortungsvolle Pflege. Die Dozenten sind speziell ausgebildete Lehrende für Pflege, aber auch Ärzte und speziell weitergebildete Pflegekräfte unterrichten. Dadurch werden Theorie und Praxis eine ineinander greifende Einheit. Aber auch andere Berufsgruppen des Krankenhauses geben während der Ausbildung Einblicke darüber, wie das „Wirtschaftsunternehmen Krankenhaus“ heutzutage organisiert und strukturiert ist. „Nur so können unsere zukünftigen Mitarbeiter Prozesse und Anforderungen, die im Berufsalltag anfallen, verstehen und nachvollziehen.“

Neben der Theorie findet die praktische Ausbildung auf den Stationen des Krankenhauses statt – immer eng begleitet durch die Praxisanleiter des Krankenhauses.  Zusätzlich gibt es Einsätze in umliegenden ambulanten Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen oder psychiatrischen Einrichtungen. Von der engen Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Schule profitieren beide: Die Ausbildung besticht durch ihre Praxisnähe und die Pflege im Krankenhaus ist stets auf dem neuesten pflege-wissenschaftlichen Stand.

„Die fachliche Qualifikation und eine hohe soziale Kompetenz sind natürlich wichtige Grundvoraussetzungen für den Beruf in der Pflege. Darüber hinaus ist es uns als Arbeitgeber aber auch sehr wichtig, unsere Mitarbeiter in der eigenen Gesunderhaltung zu unterstützen, denn nur seelisch und körperlich gesunde Mitarbeiter können gute Arbeit leisten. Hierzu bieten wir als Arbeitgeber vielfältige Zusatzangebote“ sagt Dorothea Sandhäger. Sie ist Pflegedirektorin im EVK Mettmann und koordiniert die gesamte Pflege im Krankenhaus. „Durch den medizinischen Fortschritt, die Digitalisierung und gesundheitspolitische Veränderungen und nicht zuletzt der aktuellen Pandemie unterliegt der Pflegeberuf einem kontinuierlichen Wandel. Um auch diesen Herausforderungen zu begegnen brauchen wir ein starkes Team und kontinuierlich weitere Pflegekräfte, die uns in unserer täglichen Arbeit unterstützen!“

Matea ist im ersten Ausbildungsjahr. Basisaufgaben wie die Messung des Blutzuckerspiegels sind längst Routineaufgaben für sie.

Fest steht: Fachkräfte in der Pflege haben viele sehr unterschiedliche, verantwortungsvolle Aufgaben im Krankenhausalltag und sind zudem die wichtigsten Bezugspersonen der Patienten. Sie haben dadurch eine zentrale Rolle bei der Gesundheitsförderung und Krankheitsbewältigung und arbeiten eng mit den behandelnden Ärzten zusammen, denn nur wenn Pflege und Medizin Hand in Hand arbeiten, kann die Genesung bestmöglich gelingen.

Der Start in die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann verspricht drei abwechslungsreiche, spannende und herausfordernde Lehrjahre. Danach heißt es, als examinierte Pflegefachkraft Verantwortung auf den Stationen zu übernehmen und einen eigenen Weg im pflegerischen Beruf zu finden. Denn: die beruflichen Perspektiven und Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind vielfältig. Nach der Ausbildung können Fort-und Weiterbildungen zum Praxisanleiter oder zum spezialisierten Fachkrankenpfleger absolviert werden. Neben den Pflegefachkräften auf den Stationen werden auch Mitarbeiter für die Anästhesie- oder Intensivpflege, die OP-Pflege , die Versorgung von demenziell erkrankten Patienten und vieles mehr eingesetzt. Aber auch der Weg in die Kinderkranken- und Altenpflege steht den Absolventen dank einer neuerdings europaweit generalisierten Ausbildung frei. Und natürlich stehen auch diverse Bachelor- und Masterstudiengänge im Gesundheitswesen zur Auswahl.

„Die Ausbildungsjahre helfen natürlich schon, sich zu orientieren. Jeder findet im Laufe der Ausbildung Bereiche und Aufgaben, die mehr Spaß machen als andere. Der eine mag die Arbeit auf der Intensivstation, der andere wiederum ist im täglichen Stationstrubel zu Hause!“, spricht die Pflegedirektorin Dorothea Sandhäger aus jahrelanger Berufserfahrung.

Gebraucht wird jede einzelne Pflegekraft und die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt sind besser denn je. Gut ausgebildetes, qualifiziertes Personal wird dauerhaft gesucht, der Bedarf ist hoch – damit ist ein Arbeitsplatz garantiert. Und die Bezahlung? Auch die ist längst nicht so schlecht wie häufig angenommen, im 1. Ausbildungsjahr erhalten die Azubis 1140,69 €,  im 2. Ausbildungsjahr: 1202,07 € und im 3. Ausbildungsjahr 1303,38 €, zusätzlich Schichtzulagen.

Trotz Maskenpflicht: Krankenpflegeschülerin Antonia hat Spass an der Arbeit auf der Station.

Wer weitere Informationen zur Ausbildung sucht, ist herzlich eingeladen, sich an die Krankenpflegeschule zu wenden. Der nächste Ausbildungsjahrgang startet um April 2021 und auch hier gibt es noch freie Plätze. Weitere Infos gibt es hier: www.pflegeschule-mettmann.de.

Kontakt

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege

Schulleiter Karsten Hartdegen M. A.

Evangelisches Krankenhaus Mettmann GmbH

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen

Gartenstraße 4 – 8, 40822 Mettmann

Telefon            02104  773-314

Telefax            02104  773-355

E-Mail              k.hartdegen@evk-mettmann.de 

Internet:          www.pflegeschule-mettmann.de / www.evk-mettmann.de

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