Ausbau von Fahrradabstellflächen und E-Ladesäulen

Foto: djedj / Pixabay

Gemäß dem Radwegekonzept möchte die Fraktion Die Linke den weiteren Ausbau an Fahrradabstellplätzen und E-Ladestationen weiter vorantreiben.

In der ersten Sitzung des Mobilitätsausschusses verdeutlichte Daniela Lajios nochmals das Vorhaben. „Nicht nur in der Pandemiezeit sollen Menschen vermehrt auf das Rad steigen. Stellplätze und Ladesäulen sind ein wichtiger Faktor dafür. Zuspruch gab es von der Verwaltungsbank. Ralf Hezel, Fachbereichsleiter des Tiefbauamtes bat jedoch darum, die veranschlagte Mittelbereitstellung von 50.000 Euro für das Jahr 2021 um ein Jahr zu verschieben. „Wir sind in diesem Jahr dabei die Fördermittel zu beantragen und werden das Geld daher im nächsten Jahr benötigen“, so Hezel, der ergänzte, dass für die Kosten- und Bedarfsermittlung die Verwaltung mit eigenen Mitarbeitern arbeitet.

Peter Knitsch (Grüne) zeigte sich von den Ausführungen der Verwaltung verwundert. „Der Antrag, alle öffentlichen Gebäude mit Stellplätzen auszustatten, ist schon ein Jahr alt.“ Dass die Verwaltung jedoch genau sondieren muss, welche Fördertöpfe für welche Maßnahme „angezapft“ werden, gab Hezel daraufhin zu bedenken. „Das bedarf einer genauen Vorplanung“, so seine Stellungnahme. Nachdem Daniela Lajios für ihre Fraktion den Antrag zur Mittelverschiebung in das Jahr 2022 beantragt hat, sprach sich auch Sabine Habel (ADFC Erkrath) für die Notwendigkeit des zügigen Ausbaus aus. „Eine Radtour startet und endet mit einer Fahrradabstellanlage“, gab sie zu bedenken und verwies gleichzeitig auf die noch fehlenden Stellflächen am Regionbahnhof Erkrath Nord.

Unterstützung gab es von der SPD. „Die Situation vor Ort ist prekär. Die Haltestelle hat abgesehen vom Bürgerbus auch keine Anbindung an den ÖPNV. Stellplätze für Fahrräder hätten schon längst installiert werden müssen. Auf der Seite nach Mettmann fahrend ist auch ausreichend Platz dafür“, so Uli Schimschock, dessen Ausführungen von Peter Knitsch ergänzt wurden. „Auch am Hochdahler Markt, sowie am Bürgerhaus und an anderen Stellen fehlen die Abstellflächen“, sagte Knitsch, der in diesem Zusammenhang der Verwaltung das Versprechen abnahm, dass der Ausbau auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Für die Mittelbereitstellung von 50.000 Euro für das Jahr 2022 sprachen sich die Ausschussmitglieder einstimmig aus.

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