Apfelbäumchen für Frieden und Hoffnung gestohlen

Erst am 30. März 2022 gepflanzt, ist das Äpfelbäumchen nun verschwunden. Foto: Regina Wedding

Gestern schrieb uns Regina Wedding, dass zu ihrer großen Enttäuschung eines der beiden frisch gepflanzten Apfelbäumchen in der Sandheide ausgegraben und gestohlen wurde.

Regina Wedding schrieb uns dazu: “Es ist kaum zu glauben, wozu einige wenige Menschen fähig sind. Am 30. März wurde in Sandheide im evangelischen Gemeindezentrum und in der katholischen Kirche ein zweites Apfelbäumchen für Frieden in der Ukraine und der ganzen Welt gepflanzt nach dem Motto: Wenn ich wüsste morgen geht die Welt unter, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
Das erste Apfelbäumchen haben wir auf dem Grundstück der beiden Kirchen vor zwei Jahren zu Beginn der Pandemie gepflanzt. Das zweite am 30. März dieses Jahres gemeinsam mit Herrn Pfarrer Biskupek und Herrn Pfarrer Horlitz. 
Wir, Maria Schlechter Heims, Syla und Merrita Zabeli und ich sind traurig, dass es Menschen gibt, die noch nicht einmal vor einem symbolischen Geschehen Halt machen. Das neu gepflanzte Apfelbäumchen stand in herrlicher Blüte. Aber wir werden ein neues Apfelbäumchen pflanzen. Syla Zabeli hat mir gestern Abend gesagt, seine Frau werde ein neues Bäumchen kaufen. Das zweite Apfelbäumchen stand bereits in herrlicher Blüte. Es wird jetzt wohl woanders blühen und auch Früchte bringen, nur wer so etwas tut, kann der oder die wirklich sich über ein blühendes Apfelbäumchen freuen? Es ist wirklich sehr schade! 
Aber wer macht so etwas? Es ist schon sehr traurig, dass es Menschen gibt, die ein Hoffnungssymbol einfach ausgraben und stehlen. Doch wir sind zuversichtlich, das unsere Apfelbäume in vielen Jahren an diese Zeit erinnern, in der die Menschen auf der Welt so viel Leid erfahren haben, in der Krankheit und Not entstanden sind.  Schade, dass unser hoffnungsvolles Apfelbäumchen so brutal aus der Erde gerissen worden ist. Wir werden ein neues Bäumchen pflanzen und die Hoffnung nicht aufgeben!

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